Zeitumstellung - So bekommt man den Biorhythmus in den Griff

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Der 25-Stunden-Tag: Am 25. Oktober beginnt die Winterzeit

Am letzten Oktoberwochenende werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt: Die Winterzeit beginnt und die Zeitumstellung sorgt für den längsten Tag des Jahres. Manche Menschen merken davon gar nichts, freuen sich über den längeren Sonntag und stellen sich sofort auf den neuen Rhythmus ein. Laut einer repräsentativen Umfrage von Statista hat jeder Vierte damit keinerlei Probleme. Fast die Hälfte gibt allerdings an, die zusätzliche Stunde drei oder mehr Tage im Tagesrhythmus zu merken. Die Ergebnisse zeigen auch: Frauen haben im Schnitt mehr Probleme mit der Zeitumstellung. So geben nur 19 Prozent der Frauen an, keinen Tag für die Umstellung zu brauchen, bei den Männern sind es 27 Prozent.

„Die Umstellung auf die Winterzeit wirkt sich auf den Biorhythmus aus, der sich am Tageslicht orientiert“, erklärt Josefin Denecke, Bewegungsfachkraft bei der AOK in Nürnberg. Die sogenannte innere Uhr hat nicht nur Einfluss auf den Schlafrhythmus, sondern auch auf viele andere Vorgänge im Körper. Besonders empfindlich auf die Zeitumstellung reagieren Ältere und Menschen mit Schlafstörungen. Mit viel Bewegung an der frischen Luft kann man hier gegensteuern, denn sie wirkt sich schlaffördernd aus. „Besonders gut klappt die Umstellung auf den winterlichen Tagesrhythmus, wenn man das Tageslicht, vor allem an Sonnentagen nutzt, um spazieren zu gehen, zu walken oder zu joggen“, weiß Josefin Denecke. Um Schlafstörungen vorzubeugen, helfen Fußbäder, heiße Vollbäder und Entspannungs-techniken wie autogenes Training. Der Verzicht auf koffeinhaltige Getränke und Alkohol sowie auf allzu üppige Mahlzeiten am Abend verbessert in der Regel ebenfalls den Schlaf.

Es kann bis zu 14 Tagen dauern, bis sich der Körper auf den neuen Rhythmus eingestellt hat. „Erfahrungsgemäß gelingt die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit aber einfacher als andersherum“, so die AOK-Bewegungsfachkraft.

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Josefin Denecke, AOK-Bewegungsfachkraft in Nürnberg | Foto: AOK
Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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