SVS-Volleyballer gegen Freiburg – los geht´s in die Saison 2015/16

Freuen sich auf die neue Saison: Das SVS-Bundesligateam in Schwaig (Foto: Siefker)
  • Freuen sich auf die neue Saison: Das SVS-Bundesligateam in Schwaig (Foto: Siefker)
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„unvergesslich gelb“ – der neue Markenclaim der Volleyballer in Schwaig steht für das neue Saisongefühl 2015/16, frischen Elan und nicht zuletzt für neue Spieler. Das leicht veränderte Logo – ergänzt um die Ziffer „1967“ – verweist darauf, dass die Bundesliga-Abteilung des SV Schwaig nicht nur viel Tradition hinter, sondern in zwei Jahren ihr 50-jähriges Jubiläum vor sich hat. Zum Stolz aller, und zur Freude auch der unternehmerischen FörderNetzWerker, deren Sponsoren-Anzahl von anfangs neun auf nunmehr 15 gewachsen ist.

Und am Samstag, 19. September geht´s endlich wieder los in der 2. Bundesliga: Der SVS empfängt in seiner insgesamt elften Zweitliga-Spielzeit die Freiburger Turnerschaft 1844 in der Hans-Simon-Halle. Die Fieberkurve steigt!

Ilja Büschel (18, 195 cm, Außenangreifer), Wichard Lüdje (20, 192 cm, Zuspieler), Jonathan Schönhagen (22, 175 cm, Libero) und Florian Tafelmayer (26, 188 cm, Außen/Diagonal) heißen die bis dato vier Neuzugänge, die zum Saisonauftakt gegen FT Freiburg ans Schwaiger Netz treten werden. Ganz neu ist auch einer, der zunächst im Blickpunkt stehen wird: der Ex-VfL-Nürnberg-Damen-Trainer Michael „Mike“ Raddatz ist seit 1. Juni der neue Headcoach des SVS. Seine Trainingseinheiten drei, vier Mal in der Woche – gemeinsam mit Co-Trainer Frank Meyer sowie dem ebenfalls neuen Athletik-Trainer Christoph Kellermann – haben es in sich: Das Team jedenfalls zeigt sich von diesem Trio angetan, ist vorbereitet und „heiß“ auf die neue Saison.

„unvergesslich gelb“, seit dem 20. Mai fassen die Volleyballer ihr Geschehen unter dem neuen Claim zusammen. Er steht für die vier Markenkerne des Zweitligisten: echte Emotionen, Tradition im Spitzensport, die Zusammenarbeit mit starken Partnern und nicht zuletzt die enge Nähe des Publikums zu den Aktiven. Diese Nähe und der gute sechste Tabellenplatz der vergangenen Saison zahlen sich mittlerweile aus.

Es konnten tolle Zuwachsraten bei den Zuschauern erzielt werden: Die letzten drei Heimspiele in der Hans-Simon-Halle besuchten in der vergangenen Saison je rund 400 Zuschauer; das war Rekord in Schwaig. Und es hat sich viel getan: Nunmehr soll die kleine „Sedat´s Lounge“ für gepflegten Bar-Stehtisch-Charakter sorgen; große Beachflags werden die Fans schon vor der Halle empfangen; ein neuer Hallensprecher – Peter Anacker – konnte gewonnen werden. Der Kartenvorverkauf der „FanCard“ beziehungsweise der „FanCard plus“ (der Jahreskarten) ist längst angelaufen.

Tabellenplatz in der oberen Hälfte

Und das sportliche Ziel? Die Gelbhaller haben sich den Erfolg des letzten Jahres als Beispiel genommen. Angestrebt wird eine gute Platzierung ab Mitte aufwärts – bei allen, wie Michael Raddatz dämpft, „Unwägbarkeiten, die eine neue Saison so mit sich bringt.“ Denn die vier neuen Spieler müssen integriert werden; und einige der Mitligisten – vor allem Aufsteiger Hammelburg − sind noch eher „unbekannt“; derweil gegen Liga-Neuling ASV Neumarkt schon so manches Drittliga-Derby auf dem Programm stand.

FörderNetzWerk wächst stetig

Die Volleyballer konnten ihren Bundesliga-Etat um 25% erhöhen. Dazu beigetragen haben Sponsoren; darunter zwei neue Firmen-Mitglieder im exklusiven, 2013 gegründeten FörderNetzWerk (FNW): die Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co. sowie das Germershausen Assekuranzbüro (Nürnberger Versicherung). Die CITO System GmbH und die Sparkasse Nürnberg bauten ihr finanzielles Engagement deutlich aus. Diese Gelder – und natürlich auch die aller anderen Unterstützer – dienen dem SV Schwaig für die notwendige Planungssicherheit –, neue Mitglieder und Sponsoren sind selbstverständlich jederzeit willkommen.

Die stetig voranschreitende Professionalisierung des Volleyballs und die steigenden Betriebskosten je Bundesligajahr machen allerdings die intensivere Unterstützung von außen immer notwendiger. „Ohne das FNW mit den jetzt 15 Partnern wären die Bundesliga-Volleyballer nicht dort, wo sie heute stehen“, dankt Abteilungsleiter Hans-Peter Ehrbar den Unternehmen und besonders Dr. Hannes Zapf von den Zapfwerken Behringersdorf, dem Chef des FNW.

Erster Gegner ist Freiburg

Der schwere Saisonauftakt findet zum dritten Mal hintereinander gegen den FT 1844 Freiburg statt. Bislang gab´s für die Schwaiger bei Start-Spielen gegen die Breisgauer wenig zu holen: 2013/14 verlor der SVS daheim mit 1:3 (89 Minuten), in der vergangenen Saison 2014/15 gab´s in Freiburg ebenfalls eine 1:3-Niederlage (104 Minuten). Natürlich soll das diesmal anders werden. Seit diesbezüglich eine SVS-Statistik ausgewiesen ist (ab Saison 2009/10) gewannen die Schwaiger drei ihrer Auftaktspiele (3:1, 3:2 und 3:1) und verloren drei (1:3, 1:3, 1:3).

Die Mannschafts-Stimmung jedenfalls lässt nicht nur ein spannendes erstes Duell, sondern überhaupt eine ungemein aufregende Saison 2015/16 in der Gelben Halle erwarten. Der SVS hofft, gleich zum Saisonstart wieder die 400-Zuschauer-Marke „knacken“ zu können – darunter auch, zum zweiten Mal, etwa ein Dutzend Asylbewerber, die der Verein gern zum Spiel einlädt. Dazu Abteilungs-Vize Thomas Lappe: „Wir möchten in dieser Hinsicht Zeichen setzen. Integration, Respekt und Gastfreundschaft sind für uns keine leeren Worte.“

Die Schwaiger Mannschaft

Das harmonische H1-Team des SVS geht mit folgenden „Recken“ an den Start: Ilja Büschel (Außen), Yannick Klement (Außen), Marko Knauer (Mittelblock), Wichard Lüdje (Zuspiel), Frank Meyer (Mittelblock und Co-Trainer), Tobias Prucker (Libero), Tim Rosenow (Diagonal), Jonathan Schönhagen (Libero), Christian Schwabe (Außenangreifer und Kapitän), Janis Späth (Mittelblock), Perica Stanic (Außen) und Florian Tafelmayer (Außen/Diagonal). Physiotherapeut ist bewährt Alex Launer.

Autor:

Thomas Dr. Lappe aus Nürnberg

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