Bildergalerie zum Konzert von Pippo Pollina 2014 in Schwabach

Pippo Pollino zog über 800 Zuhörer in den Markgrafensaal und begeisterte sie bis zum allerletzten Schlussakkord. Fotos:  Ursula Kaiser-Biburger | Foto: Ursula Kaiser-Biburger
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  • Pippo Pollino zog über 800 Zuhörer in den Markgrafensaal und begeisterte sie bis zum allerletzten Schlussakkord. Fotos: Ursula Kaiser-Biburger
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Die neue Konzerttour von Pippo Pollina ist einfach ein Traum! Der sympathische sizilianische Liedermacher kam mit seinen fünf ausgezeichneten und einfühlsam agierenden Musikern mit dem Concertbüro Franken nach Schwabach und präsentierte eine gelungene Mischung seiner bekannten Lieder sowie von seinem aktuellem Album "L´appartenenza". 800 Zuschauer feierten den Liedermacher mit riesigem Beifall. Sie erlebten ein Konzert, bei dem Pippo Pollina viel Persönliches im Kampf gegen die Cosa Nostra erzählte. Hier durfte natürlich nicht die Ballade von den hundert Schritten ( "Cento passi") fehlen, die durch die leidenschaftlichen Gitarren- und Saxophon-Soli noch mehr zu Herzen ging. Von den neuen Liedern hörte das Publikum die zärtliche Hymne "Mare Mare Mare" . Wie existentiell dies gerade für einen Italiener ist, zeigte schon die Liedzeile "Meer, gebt mir das Meer, nur einen Tag am Meer." Pippo Pollina verstand es durch seine liebenswürdigen Erzählungen die Menschen so zu verbinden, dass man das Gefühl hatte, man sei eine große Familie. Dies scheint für Pippo Pollina auch sehr wichtig, denn sicherlich nicht zufällig umgab er sich mit Luca LoBianco (Bass), Fabrizio Giambanco Schlagzeug und Roberto Petroli (Saxophon, Klarinette) Freunden aus seiner italienischen Heimat sowie mit Max Kämmerling (Gitarrist aus Zürich) und Tino Horat (Keyboard, Akkordeon) aus seiner "Adoptivheimat" der Schweiz. Dennoch blieb bei all seinen neuen Liedern die Frage nach der Zugehörigkeit , "Láppartenenza" (so der Titel der Tour und des neuen Albums) offen, auch wenn er ein schönes, bilderreiches Lied über die Schweiz, "Helvetia" , in der seit einigen Jahren lebt, geschrieben hatte. Dass Pippo Pollina nicht nur ein ausgezeichneter Texter mit sehr lyrischen, aber nicht überfrachteten Liedzeilen ist, unterstrich er mit der Ballade "Wo die Granatäpfel wuchsen" ("Laddove Crescevano Melograni"). Doch auch rhythmisch wusste er zu begeistern als er seine Hommage an die 1970er Jahre mit dem entsprechenden Rock-Rhythmus präsentierte, unterstützt mit einer Bilder-Präsentation aus jenen Tagen. Gleichfalls beeindruckte er mit seinen lateinamerikanischen Melodien, die sich aus dem Besuch in Chile den dortigen Musikern ergeben haben. Dieser gelungene Mix an Neuem und Bekanntem in Verbindung mit der natürlichen Plauderei bescherte dem Publikum einen äußerst angenehmen Abend, der wie Balsam für die gestresste Seele war. Dennoch war die Interpretation von "Was für eine Nacht" bzw. "questa nuova realtà" , das Pippo Polina schon mit Konstantin Wecker gesungen hatte, ein richtiges musikalisches und emotionales Feuerwerk, das nur mit "Passa il Tempo" ("Die Zeit vergeht"), dem letzten Song aus der letzten Tour mit Schmidbauer und Kälberer, den angemessenen Schlusspunkt setzen konnte für dieses wunderschöne Konzert erfüllt von italienischem Lebensgefühl.,

Beitrag eingestellt von Ursula Kaiser-Biburger auf mein-mitteilungsblatt.de.

Autor:

Archiv Leserreporter aus Nürnberg

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