Dorothee Bär zu Besuch im Feser-Automuseum in Schwabach

Verkehrsstaatsekretärin Dorothee Bär eingerahmt von MdB Michael Frieser, Uwe Feser, Udo Feser und MdL Karl Freller (von rechts) vor einem Wanderer W8 aus dem Jahre 1925. | Foto: © Manuel Kronschnabel
  • Verkehrsstaatsekretärin Dorothee Bär eingerahmt von MdB Michael Frieser, Uwe Feser, Udo Feser und MdL Karl Freller (von rechts) vor einem Wanderer W8 aus dem Jahre 1925.
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SCHWABACH (pm/vs) - Hoher Besuch im Feser-Automuseum: Auf Einladung von MdB Michael Frieser, MdL Karl Freller und Uwe Feser hat Verkehrsstaatssekretärin Dorothee Bär diese beeindruckende Ausstellung besucht. Natürlich wurde auch über aktuelle Probleme der Automobilindustrie diskutiert.

Einig waren sich die Politiker mit Uwe Feser, dass durch den Abgasskandal Vertrauen verspielt wurde, das es nun wieder aufzubauen gilt. Und auch, dass die Autoindustrie vor einem Wandel steht. Momentan sei eine schwierige Zeit, so Feser. Kunden seien durch die aktuelle Diskussion über Dieselfahrzeuge stark verunsichert. „Dabei sind die neuen Diesel umweltschonender als die meisten Benziner. Und wesentlich sparsamer“, gibt Feser zu bedenken. Der Diesel sei also weiterhin sehr sinnvoll und nicht umsonst das meistverkaufte Auto in Deutschland.
„Und es gibt momentan auch nur beschränkt Alternativen zum Diesel und zum Benziner“, weiß Feser um die Bedeutung der beiden Motorentypen. Das Elektroauto sei es momentan noch nicht – Stichwort Reichweite und flächendeckende Tankversorgung. Und: „Die Rohstoffe für Elektroautos kommen teilweise aus krisenbehafteten und unsicheren Ländern“, so Feser und Staatssekretärin Bär übereinstimmend. Auch das mache Elektroautos teils deutlich teurer als die normalen Autos.
Doch kommen wird die Elektromobilität, sind sich die vier Gesprächsteilnehmer sicher. Feser jedoch plädiert für eine vernünftige, behutsame Umstellung auch mit Blick auf die vielen Arbeitsplätze deutscher Zulieferer. Auch andere Antriebstechniken seien denkbar, vom Hybrid bis hin zum Wasserstoffauto. „In den nächsten 15 bis 20 Jahren wird sich viel tun beim Auto!“ ist sich Feser sicher.
Um das Vertrauen zu den deutschen Automarken in der Gegenwart wieder zu verbessern, plädierte Feser dafür, künftig eine unabhängige Prüfstelle der Abgas- und Verbrauchswerte einzurichten. „So kann jedes Modell eines jeden Herstellers unter gleichen Prämissen und Bedingungen neutral geprüft werden.“
Nach dem Gespräch führte Udo Feser die drei CSU-Politiker durch das Automuseum „Feser-Tradition“ mit seinen insgesamt 80 Ausstellungsstücken. Das älteste Modell ist von Anfang der 1920er Jahre. Das Besondere: „Alle hier ausgestellten Fahrzeuge sind nach wie vor fahrbereit“, berichtet Feser Senior. Staatssekretärin Dorothee Bär zeigte sich beeindruckt von der großartigen Sammlung: „Das sind unglaubliche Schätze, die Sie hier haben.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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