Schwarz auf Weiß: Schwabach feiert bald 900. Geburtstag

Dr. Peter Rückert, Hermann Stamm und Karl Freller (v.l.) haben in der Chronik die Stelle aufgeschlagen, an welcher das damalige Dorf Suabach erwähnt wird.       Foto: oh
  • Dr. Peter Rückert, Hermann Stamm und Karl Freller (v.l.) haben in der Chronik die Stelle aufgeschlagen, an welcher das damalige Dorf Suabach erwähnt wird. Foto: oh
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Karl Freller und Hermann Stamm entdeckten schriftlichen Beweis

SCHWABACH - 2017 feiert die Goldschlägerstadt ihr 900-jähriges Bestehen – und das zu Recht. Karl Freller (MdL) und Altbürgermeister Hermann Stamm haben im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv den Beweis gefunden.

Bekannt ist seit langem, dass Schwabach 1117 erstmals in den Schriften der „Chronik des Klosters Zwiefalten“ Erwähnung fand und zwar als Übernachtungsort im Rahmen eines Reiseberichtes. Leider gilt diese Original-Chronik seit Ende des 16. Jahrhunderts als verschollen, es fehlte quasi der schriftliche Beweis. Im Stuttgarter Hauptstaatsarchiv entdeckten Freller und Stamm nun eine glaubwürdige Abschrift dieser Chronik aus dem Jahr 1550. Genau genommen findet man in der Chronik die Jahresangabe 1117 nicht. Allerdings wird erwähnt, dass die Reise im 23. Jahr der Amtszeit von Abt Ulrich I. von Hirschbühl stattgefunden hatte. Dr. Peter Rückert, Leiter des Stuttgarter Hauptstaatsarchivs: „Die Liste der Äbte von Zwiefalten zeigt uns, dass Ulrich I. von Hirschbühl seit 1095 der dortige Abt war. Da der Besuch in Schwabach in seinem 23. Amtsjahr geschah, so nächtigten die beiden Mönche und ihr Abt 22 Jahre nach 1095 im Dorfe Schwabach – also im Jahre 1117“.

Karl Freller appelliert an die Stadt und die Bevölkerung, sich bereits jetzt Gedanken für das Jubiläum zu machen. 2017 habe man die einzigartige Chance, die Goldschlägerstadt so positiv, erfoglreich, weltoffen und lebendig wie noch nie in ihrer Geschichte darzustellen. 
Auf Anfrage von Karl Freller ist das Suttgarter Hauptsaatsarchiv auch grundsätzlich dazu bereit, die Chronik von 1550 im Ramen des Jubiläums in Schwabach auszustellen.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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