Frauen-Power im Vorstand: SPD Schwabach sieht sich im Aufwind

Helga Schmitt-Bussinger (2.v.l.) und Werner Sittauer (3.v.l.) zusammen mit dem neuen Vorstand (v.l.) Peter Reiß, Caroline Linner, Saskia Bergmann, Susanne Regelsberger-Sacco und Gabriele Frischmuth. | Foto: © Victor Schlampp
  • Helga Schmitt-Bussinger (2.v.l.) und Werner Sittauer (3.v.l.) zusammen mit dem neuen Vorstand (v.l.) Peter Reiß, Caroline Linner, Saskia Bergmann, Susanne Regelsberger-Sacco und Gabriele Frischmuth.
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SCHWABACH (vs) - Zehn Neueintritte in den letzten beiden Jahren und viele junge Menschen, die aktiv mitarbeiten: die SPD Schwabach sieht sich im Aufwind. Bei den aktuellen Neuwahlen wurde außerdem der bisherige Vorsitzende Peter Reiß ohne Gegenstimme in seinem Amt bestätigt

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Pendler- und umweltfreundlich - das Restaurant Aida in der Penzdendorfer Straße - ist nur wenige Gehminuten vom Schwabacher Bahnhof entfernt, begrüßte Peter Reiß im bis auf den letzten Platz gefüllten Nebenzimmer zahlreiche Funktionsträger und Ehrenmitglieder der SPD Schwabach, darunter Oberbürgermeister (a.D.) Hartwig Reimann, Bürgermeister (a.D.) Rudolf Büttner, die Landtagsabgeordnete Helga Schmitt-Bussinger und den Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion, Werner Sittauer.
In seinem Rechenschaftsbericht freute sich Peter Reiß über die aktuelle Mitgliederzahl von fast 280 „Genossinnen und Genossen“. Nach Jahren der Stagnation befinde sich die SPD auch dank der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2017 im Aufwind. „Ich spüre, dass die Menschen der SPD wieder vertrauen“, freute sich Peter Reiß. Es gelte nun, diesem Vertrauen gerecht zu werden mit einer Politik, von der die breite Mehrheit der Bevölkerung profitiere.
Finanziell geht es SPD Schwabach gut. Laut Kassiererin Hildegard Walter habe man ein ausreichendes Polster. Mit ironischem Unterton fügte sie hinzu, dass man außerdem stolze zwei Euro an Zinsen erhalten habe.

Wo knirscht es im Getriebe?

Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Schwabacher Rathaus sprach in einem Vortrag einige Punkte an, in dem seine Partei eine andere Meinung als die CSU vertrete. So halte man unter anderem die vom Oberbürgermeister 2012 geschaffene neue Stelle „Referat für interne Dienste und Schulen“ weiterhin für ineffizient. „Ein paar 100.000 Euro später“, so Werner Sittauer, habe das auch Oberbürgermeister Thürauf gemerkt. Man sei gespannt, wie es weitergehe. Ebenso gespannt sei die SPD, wie sich der Oberbürgermeister bei der Einweihung des umgestalteten ehemaligen Deutschen Gymnasiums verhalten werde. Denn dem massiven Widerstand der SPD in der Öffentlichkeit sei es maßgeblich zu verdanken, dass es nicht von der CSU an einen privaten Investor für „einen Apfel und ein Ei“ verscherbelt worden sei, sondern als Schul-, Kultur- und Vereinsstandort erhalten bleibe, so Werner Sittauer. Außerdem geißelte der SPD-Franktionsvorsitzende die von der CSU-Mehrheit im Stadtrat beschlossene neue Parkgebührenordnung in der Innenstadt. Die SPD sei davon überzeugt, dass dies ein Mitgrund für das weitere Geschäftesterben sei.

Harmonische Wahl

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten jeweils mit großer Mehrheit gewählt. Erster Vorsitzender bleibt Peter Reiß. Seine Stellvertreterinnen sind Caroline Linner, Saskia Bergmann und Susanna Regelsberger-Sacco. Das Amt der Kassiererin bekleidet Hildegard Walter. Schriftführerin ist Gabriele Frischmuth.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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