Seniorenpflege in der Region

Viele Senioren möchten geistig gefordert werden und haben auch keine Scheu vor Computer und Internet.      Fotos (3): dapd
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  • Viele Senioren möchten geistig gefordert werden und haben auch keine Scheu vor Computer und Internet. Fotos (3): dapd
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Gute Betreuung ist immer auch Vertrauenssache

REGION - Die Zahl der Seniorinnen und Senioren nimmt auch in der Stadt Schwabach sowie im Landkreis Roth kontinuierlich zu. Nicht nur die Politik, sondern auch viele private und öffentliche Einrichtungen schaffen die notwendigen Voraussetzungen, damit auch die älteren Menschen gerne in der Region leben wollen.

In kaum einer anderen Epoche unserer Geschichte hatten und haben Menschen die Möglichkeit, selbstbestimmt zu entscheiden, wie und wo sie ihren Ruhestand verbringen möchten. Egal, ob man in den eigenen vier Wänden bleiben oder in ein Seniorenwohnheim zieht: Beide Alternativen haben ihre Meriten. Wer die erste Möglichkeit vorzieht, kann sich bei Bedarf Hilfe von außen holen. Öffentliche, kirchliche und private Einrichtungen bieten in Schwabach und dem Landkreis Roth so genannte ambulante Pflegedienste an. Je nach Wunsch und dem Grad der Pflege erhalten die Senioren vielfältige Unterstützung etwa beim Waschen und Ankleiden, bei der Nahrungsaufnahme, bei Einkäufen oder Behördengängen oder bei der Medikamenteneinnahme. Zur Entlastung pflegender Anghöriger ist selbst eine 24-Stunden-Intensivbetreuung möglich.

Pflegeleistungen steuerlich absetzbar
Grundsätzlich ist Pflege immer auch Vertrauenssache – am wichtigsten ist eine entsprechende Ausbildung, etwa als Kranken- oder Altenpfleger/in. Wenn die Fachkräfte Vertragspartner der Kranken- oder Pflegekassen sind, übernehmen diese einen Teil der anfallenden Betreuungskosten. Pflegerinnen aus Osteuropa, beispielsweise Polen, sind oftmals hervorragend qualifiziert und kommen aus Familien, in denen kranke und alte Angehörige grundsätzlich daheim gepflegt werden. Wichtig ist es, auf ein seriöses Vermittlungsunternehmen zu achten.

Viele Ruheständler entscheiden sich im Alter, in ein Seniorenwohnheim zu ziehen. Das große Plus: Man lebt in der eigenen Wohnung, die man nach eigenen Vorstellungen gestaltet, und kann doch nach Wunsch vielfältige Sozialkontakte mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern pflegen. Oftmals werden diese durch Freizeitangebote aus dem Haus ergänzt. Im Notfall ist zudem schnelle ärztliche Hilfe vor Ort, außerdem werden Seniorenwohnheime nicht selten an infrastukturstarken Punkten in Städten und Gemeinden errichtet. Das bedeutet, dass sich beispielsweise Discounter, Frisör und eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs in Laufweite befinden. Aber egal, ob nun die eigenen vier Wände oder ein Seniorenwohnheim: Mit einem Hausnotrufsystem kann umgehend Hilfe angefordert werden. In vielen Städten und Gemeinden gibt es auch ehrenamtlich tätige Besuchs- und Hilfsdienste – vor allem die Kirchen sind hier stark vertreten. Wichtig außerdem für Patienten und Angehörige: Leistungen für häusliche Pflege können steuerlich geltend gemacht werden.

Weitere Informationen im Internet:

Unter http://www.landratsamt-roth.de/ kann
   unter dem Suchbegriff „Altenhilfeplan“
   ein umfangreiches Dokument (Altenhilfeplan
   für den Landkreis Roth) aufgerufen werden.
   Die Studie (Stand 2009) listet zahlreiche
   Angebote zu den Themen Seniorensport
   und -freizeit, Nachbarschaftshilfe sowie
   Seniorentreffen auf.

Tipps zum Thema, welche Aufwendungen
   von der Steuer abgesetzt werden können,
   gibt es im internet unter anderem unter
   http://www.senioren-ratgeber.de/

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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