„HIP“ in der Warteschleife

HIP oder RH? Voraussichtlich bis Mitte Juli müssen sich Freunde des Altkennzeichens noch in Geduld üben. Denn noch ist das Verfahren zur Wiedereinführung der Altkennzeichen auf Landes- und Bundesebene nicht abgeschlossen.       Foto: lra
  • HIP oder RH? Voraussichtlich bis Mitte Juli müssen sich Freunde des Altkennzeichens noch in Geduld üben. Denn noch ist das Verfahren zur Wiedereinführung der Altkennzeichen auf Landes- und Bundesebene nicht abgeschlossen. Foto: lra
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Freunde des Altkennzeichens müssen sich noch etwas gedulden

ROTH / HILPOLTSTEIN - Die Freunde des „HIP“-Kennzeichens müssen sich noch etwas in Geduld üben, denn voraussichtlich erst Mitte Juli können die ersten Fahrzeugbesitzer ihr „RH“ gegen „HIP“ eintauschen. Der Grund: Das landesweite Verfahren für die Wiedereinführung dieser Altkennzeichen ist mitten am Laufen.

Noch bis Ende April haben die Landkreise und kreisfreien Städte Zeit, dem federführenden Bayerischen Verkehrsministerium mitzuteilen, ob und welche Altkennzeichen sie wieder ausgeben wollen. Die Liste der „Kandidaten“ reicht dabei von AIB (Bad Aibling, jetzt: RO-Rosenheim) bis WÜM (Waldmünchen, jetzt CHA-Cham). Im Landkreis Roth war die Frage „pro oder kontra HIP“ für die Kommunalpolitiker schnell entschieden: Landrat Herbert Eckstein und die Fraktionsvorsitzenden sprachen sich ohne weitere Debatten dafür aus, die drei Buchstaben, die einst für den Altlandkreis Hilpoltstein standen, im Landkreis Roth wieder zuzulassen – im Gegensatz beispielsweise zu den Nachbarlandkreisen Nürnberger Land und Erlangen-Höchstadt, die nichts „Altes-Neues“ mehr wollen. Ist die landesweite Abfrage dann abgeschlossen, ist das Bayerische Verkehrsministerium wieder am Zug. Von dort aus werden „HIP“ und alle anderen gemeldeten „neuen-alten“ Kennzeichen wiederum dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeldet, das in diesem Genehmigungsverfahren das letzte Wort hat.

Voraussichtlich am 10. Juli sollen die dann wieder gültigen Altkennzeichen im Bundesanzeiger veröffentlicht werden – und damit haben dann zeitnah auch die örtlichen Zulassungsstellen die entsprechenden juristisch notwendigen Verordnungen an der Hand, um HIP von Roth aus unters „fahrende Volk“ bringen zu dürfen. „Vorher geht einfach noch nichts“, wirbt Josef Regnet, Leiter der Rother Zulassungsstelle, um Geduld und Verständnis. „Aber sobald wir grünes Licht aus München und Berlin haben, kann's losgehen.“

So kann man reservieren:

Die Zulassungsstelle nimmt weiterhin
   Reservierungen für HIP-Kennzeichen an.
   Diese sind unter Telefon 09171/81568
   oder aber auch via E-Mail unter
   zulassung@landratsamt-roth.de möglich.

Bereits vorliegende Reservierungen behalten
   selbstverständlich ihre Gültigkeit.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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