Der Tod kommt meist unerwartet

In der besten Stunde seines Lebens wird er vom leibhaftigen Tod (Aldo Falkenberg, links) abberufen: Der reiche Draufgänger „Jedermann“ (Karlheinz Odörfer, rechts) soll Gott dem Herrn  Rechenschaft abliefern über sein überschwängliches Leben – wird ihm vielleicht der Teufel (David Wechsler, Mitte) aus der Misere helfen?       Foto: ukb
  • In der besten Stunde seines Lebens wird er vom leibhaftigen Tod (Aldo Falkenberg, links) abberufen: Der reiche Draufgänger „Jedermann“ (Karlheinz Odörfer, rechts) soll Gott dem Herrn Rechenschaft abliefern über sein überschwängliches Leben – wird ihm vielleicht der Teufel (David Wechsler, Mitte) aus der Misere helfen? Foto: ukb
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Theatrum-Mundi-Ensemble spielt ab 11. Juli den „Jedermann“

SCHWABACH - Vom 11. bis 21. Juli bereiten die Akteure des Theatrum-Mundi-Ensembles unter der Regie von Karlheinz Odörfer acht Vorstellungen eines wahren „Festspiel-Klassikers“ vor und zaubern so einen Hauch „Salzburger Festspiele“ vor die frisch restaurierte Fassade des Schwabacher Bürgerhauses.

„Jedermann“, das weltberühmte Spiel vom Leben und Sterben des reichen Mannes in einer brandneuen Bühnenversion von Bernd Klaus Jerofke. Nach dem Vorläufer des mittelalterlichen Mysterienspiels „Evr’yman“ können sich die eingängigen Verse von Hugo von Hoffmannsthal noch heute auf den Spielplänen deutschsprachiger Bühnen behaupten. 
Die Handlung: Gott der Herr weist den Tod an, Jedermann vor seinem Tod zubringen, damit er Rechenschaft ablegen möge über seinen Reichtum und über sein Leben. Ein schlechtes Leben ist das – zumindest nach göttlichem Maßstab: Jedermann investiert gerade in ein opulentes Lusthaus, für seine Geliebte, die Buhlschaft. Er schikaniert sein Hausgesinde, hat wenig übrig für seine gebrechliche Mutter, ist dabei sein Patenkind mit Geld auf den falschen Weg zu führen und lässt ehemalige Geschäftspartner am langen Arm verhungern. Bei einem abendlichen Festbankett erschleicht Jedermann eine düstere Vorahnung und just im Moment der höchsten Stimmung erscheint Gevatter Tod. Jedermann gelingt es, eine Stunde Zeit herauszuschlagen, um ihm einen Gefährten für den beschwerlichen Weg aus der irdischen Welt zu finden.
Weil das Theatrum-Mundi-Ensemble heuer das 15-jährige Bestehen feiert, gibt es einen Jubiläums-Einheitspreis von 14 Euro je Eintrittskarte. Diese können in der Buchhandlung Lesezeichen (Königsplatz 29) und der Galerie Gaswerk (Nördliche Ringstraße 9) im Vorverkauf erworben werden. Spieltermine sind am 11., 12. und am 14. und 16. Juli sowie vom 18. bis 21. Juli. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Weitere Infos unter

http://www.tme-sc.de/cms/

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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