Pflegereform

Beiträge zum Thema Pflegereform

Panorama
Heimbewohner und Heimbewohnerinnen müssen einen Eigenanteil für die Pflege beisteuern, der seit Jahren steigt. | Foto: Sina Schuldt/dpa

Pflege-Zuzahlungen im Heim
Mehrheit der Bevölkerung fordert ein Ende der Abgaben

BERLIN (dpa) - Angesichts immer höherer Kosten für Pflegebedürftige befürwortet laut einer Umfrage eine Mehrheit ein Ende der Zuzahlungen für die reinen Pflegeleistungen in Heimen. In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 60 Prozent tendenziell dafür aus, dass die Pflegeversicherung alle Kosten der Pflege abdecken sollte - auf jeden Fall fanden dies 24 Prozent, eher ja sagten 36 Prozent. Eher nein sagten 17 Prozent, auf keinen...

  • Bayern
  • 27.06.23
Ratgeber
Die Betreuung in einem Pflegeheim ist teuer. | Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Pflegekosten steigen weiter stark an
Regierung will Betroffene entlasten

BERLIN (dpa/vs) - Für Pflegebedürftige sind Zuzahlungen für die Pflege im Heim weiter gestiegen. Zum 1. Januar waren im bundesweiten Schnitt 2179 Euro im Monat aus eigener Tasche fällig, wie aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen hervorgeht. Das waren 111 Euro mehr als Anfang 2021. Doch es gibt auch Entlastungen für Betroffene, die zu Beginn des neuen Jahres inkraft getreten sind. Es gibt aber weiter große regionale Unterschiede. Im Länder-Vergleich am teuersten sind Heimplätze in...

  • Bayern
  • 20.01.22
Ratgeber
Eine Pflegefachkraft geht mit einer Bewohnerin durch das Seniorenheim "Mein Zuhause Nienburg".  | Foto: Sina Schuldt/dpa

Pflegefinanzierung vor dem Kollaps?
Parteien mit unterschiedlichen Rettungskonzepten

BERLIN (dpa/Sascha Meyer) - Mehr und mehr Menschen im alternden Deutschland benötigen Pflege - doch wie ist das zu bezahlen? Angesichts immer höherer Zuzahlungen aus eigener Tasche für Pflegebedürftige und ihre Familien ist eine grundlegende Reform der Pflegefinanzierung ein zentrales soziales Thema bei der Bundestagswahl. Vorschläge liegen schon länger auf dem Tisch: von mehr Steuermilliarden über Deckel für Eigenanteile bis zum kompletten Umbau des Modells. Die jetzige Große Koalition...

  • Bayern
  • 16.08.21
Panorama
Klaus Holetschek (CSU).  | Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

Pflegebedürftige hätten mehr Entlastung verdient
Holetschek kritisiert Pläne zur Pflegereform des Bundes!

MÜNCHEN (dpa) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat die Pläne für eine bundesweite Pflegereform als nicht weitreichend genug kritisiert. «Es ist bedauerlich, dass sich tiefgreifendere Reformpläne gegen den Bundesfinanzminister offenbar nicht durchsetzen ließen», sagte Holetschek der Deutschen Presse-Agentur. Das Bundeskabinett soll nach Angaben aus der Bundesregierung an diesem Mittwoch über die Pläne beraten, der Bundestag noch vor der Sommerpause entscheiden. «Die...

  • Nürnberg
  • 02.06.21
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Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken | Foto: AOK

Nachgefragt: Pflegestärkungsgesetz II – was ändert sich?

Interview mit Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken Rund 2,8 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland erhalten derzeit Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung. Im Bereich der AOK in Mittelfranken sind es aktuell etwa 23.500 AOK-Versicherte. Für sie gilt ab nächstem Jahr das sogenannte Pflegestärkungsgesetz II. Welche Änderungen auf Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zukommen und was sie beachten müssen, erklärt Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken. Herr Müller, immer...

  • Nürnberg
  • 10.10.16
Panorama
Das PSG II soll übrigens künftig auch weiter den „Reha vor Pflege“-Grundsatz stärken. | Foto: © mma23/Fotolia.com
3 Bilder

Mehr Leistungen bei der Pflege für Demenzkranke

REGION - Vergangene Woche wurde die zweite Stufe der Pflegereform vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht. Die Pflegeversicherung soll so rund 20 Jahre nach ihrer Einführung modernisiert werden. Zentraler Punkt des Pflegestärkunsggesetzes (PSG II) ist der Pflegebedürftigkeitsbegriffs. „Diese Reform nutzt allen – den Pflegebedürftigen, ihren Angehörigen und unseren Pflegekräften – denn der tatsächliche Unterstützungsbedarf wird besser erfasst“, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe...

  • Nürnberg
  • 18.08.15
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