205 Menschen aus 55 Nationen wurden neu eingebürgert

Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte 205 neu eingebürgerte Deutsche im Würzburger Rathaus. | Foto: Claudia Penning-Lother
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WÜRZBURG - Die Politikstudentin, Tochter türkischer Einwanderer, hier geboren und aufgewachsen, die sich zum 18. Geburtstag die Einbürgerung in ihre Heimat Deutschland und Würzburg wünscht; der promovierte Naturwissenschaftler, der in Mexiko Heimweh nach Deutschland und in Deutschland Heimweh nach Mexiko hat; der gebürtige Kasache, der mit 19 Jahren als Spätaussiedler nach Würzburg zu Bekannten kam – drei Beispiele von in diesem Jahr bislang insgesamt 205 neu eingebürgerten Deutschen in Würzburg.

Sie stammen aus 55 Nationen und vier Kontinenten, die Liste ihrer ursprünglichen Heimatländer reicht von Ägypten bis Weißrussland und Zypern. Nachdem sie bereits im Rathaus Würzburg ihre offizielle Einbürgerungsurkunde und ihren neuen deutschen Pass erhalten haben, folgten sie nun mit Lebensgefährten und Freunden der Einladung von Oberbürgermeister Christian Schuchardt zur Einbürgerungsfeier in den Ratssaal. „Sie machen die Gesellschaft bunter und vielseitiger“, beglückwünschte er die neu Eingebürgerten zu diesem wichtigen Schritt und rief sie dazu auf, sich in die Stadtgesellschaft zu integrieren: „Wir alle leben von gemeinsamem Engagement, gemeinsamer Überzeugung und Grundprinzipien.

Sie können Ihren deutschen Pass mit Stolz zeigen und sollten die Freiheit, die Sie gewählt haben, mitgestalten.“ Zugleich sollten die Eingebürgerten ihre eigene Identität einbringen: „Niemand erwartet, dass Sie Ihre kulturelle Identität aufgeben, im Gegenteil! Fassen Sie beide Kulturen, Ihres Herkunftslandes und Deutschlands, als Bereicherung auf!“ In einem kurzen geschichtlichen Exkurs betonte er: „Wanderung hat es immer gegeben und ist normal und legitim, sei es aus wirtschaftlichen Gründen oder aus Krisengebieten.“

Nach der herzlichen Begrüßung suchten zahlreiche der neuen eingebürgerten Deutschen das persönliche Gespräch mit dem Oberbürgermeister – oder wünschten sich ein Foto mit ihm als Erinnerung an diesen wichtigen Tag in ihrem Leben. Danach nutzten die glücklichen neuen deutschen Staatsbürger die Möglichkeit, sich untereinander kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.
Ehemalige Ausländer, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, leben in der Regel schon viele Jahre in Deutschland und haben ein umfangreiches, langwieriges, komplexes und aufwändiges Einbürgerungsverfahren durchlaufen. Mehr Informationen zum Einbürgerungsverfahren auf der Homepage der Stadt Würzburg www.wuerzburg.de unter der Rubrik BürgerInnen / Ausländische Mitbürgerinnen / Staatsangehörigkeit- und Ausländerangelegenheiten.

Quelle: Stadt Würzburg

Autor:

MarktSpiegel Online aus Nürnberg

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