Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle besucht Gymnasium Wendelstein

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle trägt sich bei seiner Stippvisite im Wendelsteiner Rathaus  in das Goldene Buch des Marktes Wendelstein ein, nachdem er mit Bürgermeister Werner Langhans (links) und Landtagsabgeordneten Volker Bauer (rechts) schulpolitische Fragen erörtert hatte. | Foto: oh
  • Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle trägt sich bei seiner Stippvisite im Wendelsteiner Rathaus in das Goldene Buch des Marktes Wendelstein ein, nachdem er mit Bürgermeister Werner Langhans (links) und Landtagsabgeordneten Volker Bauer (rechts) schulpolitische Fragen erörtert hatte.
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WENDELSTEIN - Ein großer Tag für die Marktgemeinde: Auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Volker Bauer informierte sich der Bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle for Ort über das Wendelsteiner Gymnasium.

Der Bayerische Staatsminister für Bildung, Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ludwig Spaenle ist in Wendelstein kein Unbekannter. Der Kultusminister brachte im März 2009 die „frohe Botschaft“ in die Marktgemeinde, dass der Freistaat Bayern den Bau eines seit knapp 40 Jahren in Wendelstein geforderten Gymnasiums durch den Landkreis Roth zustimmt. Das 3 1/2-zügige Landkreis-Gymnasium ist seit September 2012 in Betrieb und wird, aufgrund des großen Zulaufs, in den nächsten Monaten durch einen Anbau erweitert.
Den aktuellen Besuch nutzte Dr. Spaenle für eine kurze Stippvisite ins Rathaus. Bürgermeister Werner Langhans diskutierte mit dem Minister verschiedene aktuelle schulpolitische Themen. Zudem trug sich der Staatsminister in das Goldene Buch der Marktgemeinde Wendelstein ein.
Nachdem Wendelstein von der Grundschule über die Mittelschule mit M-Zug bis zum Gymnasium eine breitgefächerte Schullandschaft bietet, erfuhr der Kultusminister aus erster Hand, wo die Kommunen der Schuh drückt. Werner Langhans machte deutlich, dass die Marktgemeinde im Grundschulbereich in den letzten Jahren mit verschiedenen Trägern eine qualifizierte Hortbetreuung aufgebaut hat. Es wäre deshalb kontraproduktiv, diese bewährten Einrichtungen durch ein „Überstülpen“ von staatlichen Ganztageskonzepten zu zerstören, so Bürgermeister Langhans.
Zum Thema „Neuorganisation der Mittelschulverbünde“ bemerkte der Wendelsteiner Rathauschef, dass durch die rückläufigen Schülerzahlen größere Verbünde notwendig werden. Doch auch hier gilt es, möglichst mit bewährten Partnern nach Lösungen zu suchen. Der Markt Wendelstein hat als Sachaufwandsträger seine Mittelschule auf Top-Niveau gebracht. Mit Allersberg besteht seit vielen Jahren eine gut funktionierende Kooperation. „Welche Strukturen sich in zwei, drei Jahren ergeben, werden die Gespräche und Verhandlungen zeigen“, erklärte Langhans, der eine Zusammenarbeit im Bereich des Schulamtsbezirks begrüßen würde.
Bei der Besichtigung des Landkreis-Gymnasiums fühlte sich der Kultusminister bestätigt, 2009 die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Derzeit besuchen von der fünften bis zur neunten Jahrgangsstufe insgesamt 720 Kinder das Gymnasium. Da die Nachfrage sehr groß ist, wird das Schulgebäude zu klein. Deshalb hat der Landkreis bereits die Weichen für eine Erweiterung gestellt. Noch im Sommer sollen die Bauarbeiten beginnen. Dann wird die Schule bis zu 1.050 Schüler aufnehmen können, berichtete Schulleiter Dr. Johannes Novotny.
Dr. Johannes Novotny, Vertreter des Elternbeirates, des Fördervereins und der Schülermittverwaltung stellten den Gast aus München ihre Schule vor. Der Schulchor sang ein Begrüßungslied und Schülerinnen aus der Gruppe „Zirkus und Bewegungskünstler“ zeigten ihre akrobatischen Fähigkeiten. Die Unterrichtsgestaltung mit dem Smartboard beindruckten den Minister ebenso, wie das Engagement der Schülerinnen und Schülern als „Bienenzüchter‘“ sowie bei der Erstellung eines Brotbackofens. Respekt zollte Dr. Späenle Schulleiter Dr. Novotny und seinem Team für die Bereitschaft in zwei „Inklusionsklassen“ autistische Schüler zu integrieren. Der Minister stand abschließend den Neuntklässlern bei einer kleinen Fragestunde Rede und Antwort.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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