Fürther Sprintcup zwischen Freude und Enttäuschung

Die Zirndorfer Leichtathletik-Mannschaft #redwall

FÜRTH (mg) - Nach der anstrengenden Freiluftsaison mit einer Vielzahl an Wettkämpfen und der Sommerpause wurden nun wieder die Kräfte mobilisiert. Denn beim traditionellen Fürther Sprintcup, dieses Jahr der SEAT Autohaus Graf Sprintcup, war es nicht nur der Startschuss in die neue Hallensaison sondern auch der Startschuss für die Quelle-Halle. Als die 1989 gebaute Leichtathletik-Halle, hauptsächlich als Trainings-Halle vorgesehen, gebaut wurde – dachte niemand, dass diese Halle mittlerweile nicht mehr aus dem Nordbayerischen Leichtathletikraum wegzudenken ist. Seit Oktober befindet sich nun ein blaues Rund in der LAC-Halle.

Wie die Ergebnislisten der letzten Jahre vorweisen können, befindet sich immer ein starkes Teil-nehmerfeld in allen Altersklassen am Start. Beim diesjährigen Cup waren gleich acht Teilnehmer am Start, die schon mal im Deutschen Nationaltrikot aufgelaufen sind. Für viele war es einfach nur ein Sprintcup und der Start in die Hallensaison, andere sind bereits jetzt zu diesem frühen Zeitpunkt auf Normenjagd gegangen.

„Die Roten“ waren wie gewohnt mit einem starken zwölfköpfigen Teilnehmerfeld vertreten.

Bereits jetzt wurden die ersten Zeichen für die nächste Saison gesetzt und auch die ersten Ausrufezeichen für die kommende U18-Staffel unserer weiblichen Jugend.

Nach den fliegenden 30 m mussten wir leider gleich zwei Verluste hinnehmen. Daniel Dorant verletzte sich bei diesem Lauf. Auch Marcus Grun, bereits mit leichten Oberschenkelproblemen in den Wettkampf gestartet, brach nach seinem Lauf den Wettkampf ab. Zu hoch war das Verletzungsrisiko und eventuell der lange Ausfall vor dem Meisterschafts-Januar.

Beim Sprint über die 60 m Hallendistanz gelangen zwei Laufsiege, diese sicherten sich Selina Thiel (8,73 sec) und Miriam Backer (8,43 sec) zusammen mit ihrer Kontrahentin Luisa Jäger aus Regensburg. Eine Punktlandung lieferte an diesem Nachmittag die Familie Bischoff ab, denn Michael rannte über die 60 m exakt die gleiche Zeit wie seine Tochter Susanna – 9,07 sec – oder auch anders gesagt: Susanna lief exakt die gleiche Zeit wie ihr Vater.

Von Taktik geprägt waren die Läufe der Damen, während Yara Prusko ihren Lauf mit einem Start und Zielsieg in 1:49,66 Minuten gewinnen konnte, lief ihre Kontrahentin Louisa Fischer (LG Kreis Dachau) zur Höchstform auf. Sie ging neben den schnellsten Frauen an den Start, die keine ge-ringeren waren als die U18-DM-Vierte über 400 m Alica Schmidt (MTV Ingolstadt) und DM-Teilnehmerin Stefanie Müller (LAC Quelle Fürth). In dieser Topbesetzung, konnte diie Athletin aus Dachau den Bayerischen Hallenrekord mit 1:44,24 Minuten unterbieten und setzte sich in der U16 an erste Stelle.

Die abschließenden Läufe über die 150 m von Lisa Keck und Viola Leisner waren solide und auch der Abschluss des Sprint-Nachmittages. Somit war der erste Vorbereitungswettkampf für die anstehende Hallensaison auch schon wieder pasé. Wir können einige Dinge mit in das Training nehmen und freuen uns auf die wichtigsten „Hallenmonate“ Januar und Februar. Denn da stehen mit Nordbayerischen, Bayerischen und eventuell sogar Süddeutschen Meisterschaften die ersten wichtigen Wettkämpfe der Saison 2016 statt.

Autor:

Leichtathletik Zirndorf aus Landkreis Fürth

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