Umwelt und Gesundheit schonen
Mit dem Fahrrad kostengünstig und umweltfreundlich zur Arbeit

Mit dem Rad zur Arbeit schont die Umwelt und den Geldbeutel. | Foto: connel_design / stockadobecom
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  • Mit dem Rad zur Arbeit schont die Umwelt und den Geldbeutel.
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Das tägliche Pendeln zur Arbeit belastet die Umwelt, die Gesundheit und den Geldbeutel. Selbst wenn es sich nur um wenige Kilometer Arbeitsweg handelt, nutzt ein Großteil der Berufspendler dennoch das eigene Auto. Dabei gibt es zahlreiche umweltfreundliche Alternativen.

Viele Menschen pendeln mit dem Auto zum Arbeitsplatz

Viele Bundesbürger legen teilweise lange Strecken zurück, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Nur ein geringer Teil der Pendler nutzt öffentliche Verkehrsmittel. Die meisten fahren mit dem Auto, auch dann, wenn sie nur wenige Kilometer zur Arbeit haben. In einer Befragung des Statista Global Consumer Survey zur Dauer des täglichen Pendelns in Deutschland im Jahr 2021 gaben 19 Prozent der Befragten an, dass sie im Schnitt täglich unter 15 Minuten zur Arbeit pendeln. Rund 32 Prozent der Pendler sagten, dass sie 15 bis 29 Minuten zur Arbeitsstelle fahren müssen. Etwa 21 Prozent der Befragten nannten 30 bis 59 Minuten, die sie für den einfachen Weg zum Arbeitsplatz aufwenden.

Ob kurze oder lange Arbeitswege – für die Gesellschaft verursachen die Wege hohe externe Kosten, wie Lärm oder Luftverschmutzung. Hinzu kommt, dass die zunehmende Mobilität ihren Preis hat, den die Pendler bezahlen müssen. Dies zeigt sich vor allem in steigenden Spritpreisen. Auch die Bus- und Bahngesellschaften erhöhen regelmäßig ihre Preise.

Ein Jobticket vom Arbeitgeber als Lösung?

Immer mehr Unternehmen beteiligen sich an den Kosten des Arbeitsweges. Sie leisten einen Beitrag zum Jobticket oder geben dieses unentgeltlich an ihre Angestellten aus. Einige Firmen unterstützen auch mit E-Bikes oder Fahrrädern, die zur Ausleihe stehen. Die Vorteile des Bikeleasings liegen auf der Hand. Der Arbeitgeber least das E-Bike oder Fahrrad und der Arbeitnehmer nutzt es, wie er möchte: für den Arbeitsweg, aber auch zum Sport, für Ausflüge am Wochenende oder zum Einkaufen.

Viele Menschen pendeln mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das schont die Umwelt und hält fit. | Foto: pixabay.com © Antranias (CCO Creative Commons)
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Die umweltfreundlichste Variante: Mit dem Rad zur Arbeit

Nicht nur Elektroautos sind im Trend. Auch E-Bikes erwecken zunehmend das Interesse der deutschen Bürger. Das Fahren mit einem E-Bike ist schnell, schwitzfrei, umweltfreundlich und günstig. Der Besitzer zahlt je nach Modell pro 100 Kilometer nur zwischen 20 und 30 Cent Strom. Noch besser sieht die Umweltbilanz aus, wenn Arbeitnehmer mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Gleichzeitig tun sie ihrer Gesundheit etwas Gutes. Die tägliche Bewegung reduziert Stress und verbessert die Allgemeingesundheit. Sie fördert außerdem die eigene Leistungsfähigkeit, was sich bei alltäglichen Aktivitäten oder im Job schnell bemerkbar macht.

Vor allem im Sommer nutzen viele Menschen bevorzugt das Fahrrad und verzichten auf das Auto. Sind die Temperaturen angenehm und scheint die Sonne, ist die Motivation groß, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Diese nimmt jedoch rapide ab, wenn es regnet oder schneit. Mit passender Fahrradbekleidung, die aus einer hochwertigen Regenjacke und einer Regenhose besteht, stellt aber auch schlechtes Wetter kein Hindernis dar. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, Wechselkleidung am Arbeitsplatz zu hinterlegen oder mitzunehmen. Für die Sicherheit bei schlechten Sichtverhältnissen sorgen ein funktionierendes Licht am Fahrrad und eine verkehrssichere Ausstattung mit Reflektoren.

Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, kommt abhängig von der Geschwindigkeit und der Streckenlänge sogar schneller bei der Arbeit an. Während sich auf vielen Autobahnen und Landstraßen gerade in den Morgenstunden häufig Staus bilden, ist dies auf gut ausgebauten Radwegen nicht der Fall. Am Arbeitsplatz angekommen, entfällt zudem die Suche nach einem Parkplatz.

Die meisten Arbeitnehmer in Deutschland fahren mit dem eigenen Auto zum Arbeitsplatz. | Foto: pixabay.com © Skitterfoto (CCO Creative Commons)
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Viele Städte müssen umrüsten

Allerdings verfügt längst nicht jede Stadt in Deutschland über geeignete Radwege. Daher verzichten manche auf das Pendeln mit dem Fahrrad, weil sie den Stadtverkehr als zu gefährlich ansehen. In vielen Städten fehlen die Radwege. Häufig sind vorhandene Radwege aber schlichtweg in einem schlechten Zustand.

Berufspendler haben es, vor allem in den großen Städten, generell nicht leicht. Vielerorts besteht Verbesserungsbedarf bei der Parksituation. Nicht jeder möchte oder kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Häufig fehlen jedoch Park-and-Ride-Anlagen, bei dem die Pendler ihre Fahrzeuge auf einem kostenpflichtigen Parkplatz abstellen können, um auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Sind Park-and-Ride-Anlagen vorhanden, sind diese oft überfüllt.

Eine alternative Möglichkeit sind Fahrgemeinschaften, die sich mit Kollegen bilden lassen, die in der Nähe wohnen. Dies bietet gleich mehrere Vorteile: Es werden Fahrtkosten gespart, der CO2-Ausstoß verringert und weniger Staus verursacht. Allerdings nutzen bislang nur wenige Menschen diese Pendel-Methode.

Fazit: Mit dem Velo zur Arbeit fahren, schont die Umwelt und den Geldbeutel

Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, das uns heute und in der Zukunft zunehmend beschäftigen wird. In allen Lebensbereichen ergreift der Mensch Maßnahmen, um die Natur zu schonen und auch den nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Zuhause zu bieten.

Wer das Auto stehen lässt und stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt oder zu Fuß geht, tut der Umwelt bereits etwas Gutes. Gleichzeitig ist es kostensparend und hält fit. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Beim Radeln werden Kalorien verbrannt, die Kondition trainiert und das Immunsystem gestärkt. Kurz gesagt: Beim Radfahren wird der Stoffwechsel beschleunigt und der Körper kommt richtig in Schwung. Neben einer gesunden Ernährung sind dies wichtige Aspekte für ein gesundes Leben.

Wer nicht auf das Auto beziehungsweise Bus oder Bahn verzichten kann, um zur Arbeit zu gelangen, hat ebenfalls alternative Möglichkeiten. So lassen sich Fahrgemeinschaften mit Kolleginnen und Kollegen bilden, die in der Nähe wohnen und dasselbe Ziel haben. Das spart Kosten und entlastet durch einen geringeren CO2-Ausstoß die Umwelt. Nebenbei lassen sich neue Kontakte knüpfen. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Park-and-Ride-Anlagen, die in zahlreichen Großstädten zu finden sind. Berufspendler können hier ihre Fahrzeuge auf kostenpflichtigen Parkplätzen abstellen und mit öffentlichem Verkehr in die Innenstädte fahren. Dadurch werden diese entlastet. Zudem entfällt die mühsame Suche nach einem Parkplatz.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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