Krise hat den Wunsch nach Wohneigentum gestärkt
Ioannis Moraitis: Steigende Immobilienpreise trotz Corona dank niedriger Zinsen

Die Situation bliebt unverändert: Boomender Immobilienmarkt dank Niedrigzins.  | Foto: unsplash.com, Tierra Mallorca
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Ioannis Moraitis ist nicht überrascht, dass sich der Markt für Wohneigentum trotz Corona nicht beruhigt hat. Diejenigen, die gedacht hatten, dass die Immobilienpreise als Folge der Corona-Pandemie sinken oder zumindest nicht mehr so stark steigen würden, haben sich geirrt. Die Branche verzeichnet noch immer in Metropolen wie Berlin steigende Immobilienpreise. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Niedrigzinsphase stützt die Immobilienpreise

Seit der letzten weltweiten Finanzkrise 2008/2009 wurden die Zinssätze immer weiter gesenkt. Auch die EZB (Europäische Zentralbank) praktiziert eine Niedrigzins- bzw. sogar Negativzinspolitik. Was für Sparer eher negativ ist, stellt sich für Käufer von Wohneigentum als Glücksfall dar. Weil die Kreditzinsen niedrig sind, gibt es bezahlbaren Wohnraum auch für Normalverdiener.

Ioannis Moraitis und die hedera bauwert GmbH, deren Gründer und Geschäftsführer er ist, hat sich auf die Sanierung von Bestandsimmobilien in Berlin spezialisiert. Sanierungsbedürftige Altbauten, ungenutzte Dachgeschosse und brachliegende Industriegebäude verwandelt er bedürfnisorientiert und nach Kundenwunsch in hochwertigen Wohnraum.

Natürlich ist die Tilgung eines Immobiliendarlehens auf lange Zeit eine finanzielle Belastung. Trotzdem wird in Berlin verstärkt nach Wohneigentum gesucht. Die Gewissheit, dass man nach der Rückzahlung des Kredits über eine eigene Immobilie verfügt, die man entweder selbst nutzen oder als Geldanlage und Renditeobjekt vermieten kann. Darüber hinaus wissen die Kaufinteressenten, dass sie ihren Nachkommen etwas hinterlassen, das im vermutlich stetig Wert steigen wird. Nicht nur der Eigentümer selbst ist also abgesichert, sondern auch die nächste Generation.

Ungebrochener Zuzug nach Berlin lässt die Preise steigen

Wo es mehr Bedarf als Angebot gibt, erhöhen sich automatisch die Preise. Allein im Jahr 2020 zogen 143.000 Menschen nach Berlin und alle benötigten natürlich entsprechenden Wohnraum. Den Zahlen zufolge ist es kein Wunder, dass bei einer Wohnungsbesichtigung schon mal mehrere hundert Personen auftauchten. Zugegeben, das geschah vor allem bei Mietwohnungen, aber es macht die Gesamtsituation in der Stadt deutlich. Es gibt wesentlich mehr Interessenten, als verfügbaren Wohnraum, auch im Bereich Wohneigentum.

Berlin bleibt eine beliebte Stadt zum Wohnen und Arbeiten.
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Wo die Anfrage höher ist als das Angebot, sollte es nicht nur finanzkräftigen Personen eine qualitativ hochwertige Form des Wohnens angeboten werden, sondern auch Familien mit Kindern, die in den letzten Jahren verstärkt nach geeignetem Wohneigentum in der Spreemetropole oder im „Speckgürtel“ der Millionenstadt suchen.

Corona-Krise hat den Wunsch nach Wohneigentum gestärkt

Während der ersten Monate der Corona-Pandemie hatte die Regierung verschiedene Schutz-Maßnahmen angeordnet, die mit zeitweisen Beschränkungen der Bewegungsfreiheit einhergingen. Gerade durch den eingeschränkten Freiraum haben die Menschen erkannt, „wie wertvoll Freiheit und Selbstbestimmung sind“, meint Moraitis. Dazu kam noch die Unsicherheit, ob man seinen Arbeitsplatz behält oder in Kurzarbeit geschickt wird. Mit diesen Fragen war die Angst verbunden, die Miete nicht mehr zahlen zu können und die Wohnung zu verlieren.

Für Ioannis Moraitis sind dies alles wichtige Argumente für den Erwerb von Wohneigentum. Jeder, der in seinen eigenen vier Wänden leben kann, ist in der glücklichen Lage, nicht mehr länger von einem Mietverhältnis abhängig zu sein. Außerdem braucht er keine Angst mehr vor regelmäßigen Mieterhöhungen haben. Schon allein dieses Wissen verleiht dem Wohnungseigentümer mehr Sicherheit und Unabhängigkeit. Dies wiederum führt zu eine deutlich höheren Lebensqualität.

Wohneigentum – Altersvorsorge oder Renditeobjekt
Ein weiter Grund für die ständig steigende Nachfrage in Sachen Wohneigentum ist die Tatsache, dass der Käufer die erworbene Immobilie in mehrfacher Hinsicht nutzen kann. Wohneigentum eignet sich nämlich als:

• Altersvorsorge
• Kapitalanlage und Renditeobjekt

Als Altersvorsorge fungiert Wohneigentum vor allem deshalb, weil der Eigentümer länger in seinen eigenen vier Wänden bleiben kann, als so mancher Mieter in hohem Alter. Das Geld, was sonst für die Miete aufgewendet werden muss, kann beispielsweise in die Betreuung durch einen Pflegedienst fließen. Wird der Wechsel in eine Seniorenresidenz notwendig, lassen sich die notwendigen Kosten meist leicht durch einen Verkauf der Immobilie decken.

Man kann auch Wohneigentum als Kapitalanlage sehen. Immerhin hat die hedera bauwert GmbH Projekte abgeschlossen, deren Wert um bis zu 120 Prozent gestiegen ist. Das ist laut Moraitis natürlich von Faktoren wie der Mikro- und Makrolage sowie der Größe und Ausstattung des Objekts abhängig. Auch die Qualität in Sachen Wärmedämmung und Energieeffizienz ist für die Wertsteigerung von Bedeutung. Normalerweise ist Wohneigentum aber eine krisensichere Investition, die nicht an Wert verliert.

Vision Wohneigentum – Projekte kundenorientiert realisieren

Ein Eigenheim für sich und seine Familie zu kaufen oder zu errichten, ist immer noch ein Traum, den sich viele erfüllen möchten. Insofern ist die Vision vom Wohneigentum ebenfalls ein Grund dafür, dass die Nachfrage trotz Corona auf einem hohen Niveau bleibt und damit die Immobilienpreise weiter steigen lässt. Um sich den Wunsch von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, braucht man natürlich einen starken Partner.

Auf die Wünsche des Kunden einzugehen und sie vollumfänglich einfließen zu lassen, ist das Konzept von Ioannis Moraitis. Er sagt dazu: „Für die Herausforderungen am Berliner Wohnungsmarkt gibt es viele praktische und sinnvolle Lösungen – man muss sie nur umsetzen.“ In umfangreichen Beratungsgesprächen mit potenziellen Käufern wird genau diese Umsetzung mit Blick auf die Kundenwünsche besprochen. Auf diese Weise stellt das Unternehmen sicher, dass das Wohneigentum den Vorstellungen des Käufers entspricht und er sich in seiner neuen Umgebung wohlfühlt.

Preise für Neubauten und Bestandsimmobilien steigen

Die meisten Bereiche von Berlin sind inzwischen dicht bebaut und lassen nicht mehr viel Spielraum für Neubauten. Dennoch wünschen sich viele Kaufinteressenten Wohneigentum in einem neu errichteten Gebäude und sind auch bereit, viel Geld dafür zu zahlen. Das liegt vor allem daran, dass sich individuelle Wünsche in einem Neubau leichter realisieren lassen, als in einem zu sanierenden Altbau. Das betrifft beispielsweise die Größe der Fenster oder die Raumaufteilung.

Für Bauunternehmen sind Neubauten tatsächlich kostengünstiger zu realisieren, als umfangreiche Sanierungsmaßnahmen bei einer Bestandsimmobilie. Ioannis Moraitis meint dazu: „Wenn Sie Altbausanierungskosten dem Neubau gegenüberstellen, werden Sie die Steigerung der Bandbreite an Möglichkeiten bereits am Kostenaufwand erkennen.“

Das Unternehmen hat sich zwar auf Sanierungsprojekte spezialisiert, konnte aber schon zahlreiche Neubauprojekte realisieren. Hier profitieren Projektierer und Käufer einmal von der Tatsache, dass z. B. keine Altlasten oder bestehenden Mängel kostenintensiv beseitigt werden müssen. Außerdem wird die gesamte Infrastruktur bei Neubauten gleich mitgeplant, was bei einer Bestandsimmobilie nicht der Fall ist. Dort sind diese schon vorhanden und lassen sich nur schwer verändern.

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Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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