StUB-Dialog direkt vor Ort
Ideen für die detailliertere Streckenplanung gesammelt

Die Vertreter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn sprachen mit den Teilnehmenden vor Ort unter anderem über die vorgesehene Querung der A3 mittels einer Brücke.
Foto: Grischa Jäger / ZV StUB
  • Die Vertreter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn sprachen mit den Teilnehmenden vor Ort unter anderem über die vorgesehene Querung der A3 mittels einer Brücke.
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ERLANGEN / REGION (pm/mue) - Nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens soll Anfang 2020 mit der zentimetergenauen Planung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) begonnen werden – jüngst wurden bereits erste Vorschläge für die konkrete Linienführung entlang des Erlanger Stadtteils Häusling und des Herzogenauracher Ortsteils Haundorf vor Ort besprochen.

Wie sollten die Siedlungsgebiete in Häusling und Haundorf an das Straßenbahnnetz angebunden werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Lokalforums, zu dem der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) eingeladen hatte. „Im Raumordnungsverfahren wird derzeit der grobe Streckenverlauf der StUB seitens der Regierung von Mittelfranken untersucht. In der nächsten Planungsphase geht es dann um das Feintuning, also die Details wie die genaue Lage der Gleise und Haltestellen. Vor Ort wollen wir einzelne Planungsinhalte noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Gemeinsam mit allen Interessierten möchten wir über Anregungen sprechen und Ideen für die Optimierung aufnehmen“, so Dr. German Hacker, Vorsitzender des ZV StUB und Erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach. Neben ihm, Vertretern der Stadt Erlangen sowie den beiden Leitern des ZV StUB, Daniel Große-Verspohl und Florian Gräf, nahmen knapp 80 Bürgerinnen und Bürger an dem Lokalforum teil.

Startpunkt der Besichtigungstour war die Haltestelle „Haundorfer Straße“ in Herzogenaurach. Die Vertreter des ZV StUB erläuterten während einer kurzen Busfahrt den Verlauf der Stadt-Umland-Bahn von Erlangen kommend vorbei an Häusling und Haundorf Richtung Herzo Base. Dabei zeigten sie den Teilnehmenden die bislang vorgesehenen Standorte der Haltestellen, und man diskutierte über mögliche Alternativen. So könnte die Haltestelle für Häusling Angaben zufolge im Bereich der Kreuzung Adenauerring / Haundorfer Straße liegen, die Haltestelle für Haundorf an der Kreuzung Feldstraße / Kreisstraße ERH 25. Die Anwohnerinnen und Anwohner betonten, wie wichtig ihnen eine gute Erreichbarkeit der Haltestellen zu Fuß und per Fahrrad sei. Thematisiert wurde zudem die Überquerung der A3. „Die Brücke ist in den aktuellen Planungen nördlich der Autobahnraststätte ‚Aurach‘ vorgesehen. Wir prüfen derzeit einen Bürgervorschlag, der eine Park- & Ride-Anlage an dieser Stelle enthält. Dadurch wäre ein direkter Umstieg von der Autobahn auf die Stadt-Umland-Bahn möglich“, so Daniel Große-Verspohl, Geschäftsleiter des ZV StUB.

www.stadtumlandbahn.de

Das Raumordnungsverfahren (ROV) beurteilt bauliche Vorhaben, die eine überörtliche Bedeutung haben, auf ihre Raumverträglichkeit. Grundlage ist das Bayerische Landesplanungsgesetz (BayLplG).

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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