Erlangen plant flächendeckend
Mehr Ladesäulen für die Stadt!

Symbolfoto: © André Havergo/stock.adobe.com
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ERLANGEN (pm/mue) - Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats hat der städtischen Strategie zum weiteren Ausbau der öffentlichen Elektromobilitätsinfrastruktur zugestimmt.

Damit der steigende Bedarf an Ladeinfrastruktur gedeckt werden könne, müssten im Stadtgebiet weitere Ladesäulen entstehen. Dieses Jahr sei daher vorgesehen, gemeinsam mit den Erlanger Stadtwerken (ESTW) zwölf weitere öffentliche Ladesäulen zu errichten (entspricht 25 Ladepunkten). Auf diese Weise sollen bereits bis Ende 2022 insgesamt 45 öffentliche Ladepunkte durch die ESTW zur Verfügung stehen. Die Verwaltung geht nach eigenen Angaben davon aus, dass zukünftig die deutliche Mehrheit der Ladevorgänge (ca. 80 Prozent) im privaten Bereich stattfindet, weshalb besonders Ladepunkte auf privaten Flächen eine zentrale Rolle spielen.

Das im vergangenen Jahr in Kraft getretene Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) enthält Vorgaben hinsichtlich der Einrichtung von Ladeinfrastruktur an Neubauten, bei Renovierungen sowie an bestehenden Gebäuden abhängig von der Stellplatzanzahl und Nutzungsart des Gebäudes. Durch dieses Gesetz werden bis zum Jahr 2025 an einigen öffentlichen und privaten Gebäuden Lademöglichkeiten entstehen.

Private und städtische Gebäude im Blick

Nach einer Mitteilung aus dem Rathaus ist es das Ziel der Stadt Erlangen, private Anbietende zu unterstützen und das bestehende Ladesäulennetz weiter zu verdichten, sodass schrittweise ein bedarfsgerechtes und nutzungsorientiertes Netz an Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge entsteht.

Um eine Hilfestellung und Planungsgrundlage für öffentlich nutzbare Ladesäulenstandorte zu schaffen, hat die Verwaltung eine Potentialkarte erarbeitet, welche die bestehenden und geplanten öffentlichen Ladesäulen sowie Potentialräume für neue Lademöglichkeiten abbildet. Auf dieser Grundlage sollen ab 2023 weitere öffentlich nutzbare Ladesäulen an geeigneten Standorten entstehen. Das Referat für Planen und Bauen sieht demnach vor, vor allem im Zusammenhang mit Mobilpunkten und an städtischen Gebäuden Lademöglichkeiten zu errichten. „Die detaillierten Planungen werden im Zuge der Umsetzung in Abstimmung mit den ESTW folgen“, so Planungs- und Baureferent Josef Weber.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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