Politik auf den Plan gerufen: Problembehebung bei der Gräfenbergbahn erfolgreich angegangen

Ilse Dölle (Erste Bürgermeisterin Eckental), Staatsminister Joachim Herrmann und Walter Nussel MdL (vorn v.l.n.r.) nach der Ankunft in Eckental-Eschenau. Foto: Zuber
  • Ilse Dölle (Erste Bürgermeisterin Eckental), Staatsminister Joachim Herrmann und Walter Nussel MdL (vorn v.l.n.r.) nach der Ankunft in Eckental-Eschenau. Foto: Zuber
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HEROLDSBERG / ECKENTAL (pm/mue) - Eine „Testfahrt“ mit der Gräfenbergbahn unternahmen auf Initiative des Landtagsabgeordneten Walter Nussel (CSU) der bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann und Landrat Alexander Tritthart (beide ebenfalls CSU).

Auf der wichtigen Bahnverbindung im Erlanger Oberland hatte es in den letzten Monaten immer wieder Probleme gegeben, die die Politiker dauerhaft gelöst wissen wollten. Bei ihrer „Testfahrt“ von Heroldsberg nach Eschenau in einem voll besetzten Zug konnten sich die Politiker nun davon überzeugen, dass die Probleme zügig beseitigt wurden und der Zugbetrieb wieder reibungslos läuft.

Intensive Nutzung in beide Richtungen

Fortgesetzte technische Schwierigkeiten, sowohl an der Strecke als auch bei den Zügen, und zuletzt noch ein Dammrutsch mit langen Ausfällen hatten die Gräfenbergbahn in den vergangenen Monaten in die Negativschlagzeilen gebracht und die örtlichen Politiker auf den Plan gerufen. So hatte Walter Nussel bereits im Herbst Kontakt zur Bahn-Tochter DB-Regio gesucht, um dort auf die überragende Bedeutung der Gräfenbergbahn hinzuweisen und auf entsprechendes Handeln gedrängt. Landrat Alexander Tritthart und Innenminister Joachim Herrmann standen ebenfalls in engem Kontakt wegen der langen Pannenserie. In einem Gespräch mit Eckentals Erster Bürgermeisterin Ilse Dölle und Heroldsbergs drittem Bürgermeister Eberhard Brunel-Geuder in Eschenau wurde nochmals deutlich, dass die Gräfenbergbahn eine der wichtigsten Adern des Nahverkehrs im Erlanger Oberland ist und in beide Richtungen intensiv genutzt wird. Ein Ausfall beeinträchtigt Schüler und Arbeitnehmer massiv – so berichtete Brunel-Geuder, dass es nach den letzten Ausfällen bereits Kündigungen von Firmen-Abos gegeben habe. Herrmann und Nussel erklärten, die dauerhafte Abstellung der technischen Probleme müsse angesichts der Bedeutung der Strecke höchste Priorität haben. Die Bahn habe insbesondere nach dem Dammrutsch sehr schnell reagiert, und es in Rekordzeit geschafft, dass der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte. Dafür sei man den Verantwortlichen sehr dankbar. Die anwesenden Bahnvertreter erläuterten, dass leider nicht selten Vandalismus entlang der Strecke, insbesondere an beschrankten Bahnübergängen, für große Probleme sorge. Die technische Koppelung von Bahnschranken mit Ampelanlagen für den Straßenverkehr führe beispielsweise immer wieder zu langen Reparaturzeiten und erheblichen Problemen für den Zugverkehr.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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