2. FEST der Tanzsportabteilung KARNEVALISSIMO

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Am vergangenen Samstag lies es die vor erst 3 Jahren neu gegründete Tanzsportabteilung Karnevalissimo, kurz auch TAK genannt, bei ihrem 2. Fest (Faschings-Event mit Showeinlagen und Tanz) in der altehrwürdigen Jahnhalle des TV1848 Erlangen wieder so richtig krachen. Der mit begeisterten Gästen ausverkaufte Saal durfte ein Programm der Extraklasse genießen.

Unter dem Motto „Auf geht´s zum Dilettantenstadl“ eröffneten „Elfriede und Hilde“, alias Denise Schlegel und Katharina Nix“ das große Showprogramm mit allen Aktiven, der mittlerweile um mehr als das Doppelte an Mitgliedern angewachsenen Tanzsportabteilung der Solidarität 1903 e.V. Erlangen. Gleich im Anschluss zeigte der frisch gebackene oberfränkische Meister im Tanzpaar Noah Flügel von den Soul City Dancers aus Hof, dass man auch ohne seine Tanzpartnerin - diese war leider kurzfristig gesundheitsbedingt ausgefallen - eine flotte Sohle auf´s Parkett legen kann.

Auch das Tanzpaar der Steiner Schlossgeister mit ihrem Schautanz „Dirty Dancing“ und später das Mariechen Sarina zeigten eindrucksvoll ihr Können und schauspielerisches Talent. Die Flecklashexen aus Allersberg versetzten den Saal mit ihren Kostümen in großes Erstaunen, da sie sich auch mehrfach übereinander zu Pyramiden stapelten und zirkusreif durch die Lüfte wirbelten.

Mit der Gesangseinlage „Schlagerstar und Rapper“ von der Alzibib aus Markt Bibart stand auch die neue Sitzungspräsidentin der Fernsehsendung „Wehe, wenn wir losgelassen“ Nina Chocholaty mit ihrem Partner Florian Völker auf der Bühne, bis dann der atemberaubende, in aufwendig gestalteten und sogar leuchtenden Kostümen ausgestattete Schautanz der Soul City Dancers „Glüh, du Würmchen“ den ersten Programmteil mit wahren Begeisterungsstürmen der anwesenden Gäste beendete.

Die Mädels der Tanzsportgarde der TAK eröffneten sportlich den zweiten Teil mit ihrem Marschtanz und Victoria Plättrich erzählte anschließend vom „Besuch bei Oma und Opa“ in einer kurzweiligen und in Mundart gehaltenen Büttenrede. Ihren ersten großen Auftritt hatte das neu gegründete Männerballett, das mit dem Thema „Skifoan – Mädelsalarm in den Bergen!“ erst nach nicht enden wollenden Zugabe-Rufen wieder von der Bühne entlassen werden durfte. Selbstverständlich gab es auch Darbietungen der Ein- und Kunstradfahrer der Solidarität 1903 e.V. Erlangen, welche die Zuschauer mit ihrer Kunst gekonnt in ihren Bann zogen.

Susanne Nix, die stellvertretende Verbandsjugendleiterin und gleichzeitig Jugendausschussvorsitzende für Mittelfranken des Fastnachtverband Franken, führte die Ehrungen für verdiente Mitglieder durch. So konnten sich Gertraud Distler und Sonja Kirst über den diesjährigen Jahresorden des FVF freuen. Drei silberne Ehrennadeln des FVF gingen an Katharina Turudzizc, Ralf Häusinger und Wilhelm Kornprobst. Janice Häusinger und Stefan Brater erhielten sogar die Ehrennadeln in Gold. Mit dem Verdienstorden am Band wurden Anne-Marie Humbert und Denise Schlegel für ihre langjährigen Verdienste im Karneval ausgezeichnet.

Ein absoluter Höhepunkt war die Tanzdarbietung der amtierenden Deutschen Meisterin im karnevalistischen Tanzsport: Katharina Theil von der DJK Oberasbach. Sie zeigte eindrucksvoll wie leichtfüßig und fließend, aber auch gespickt mit atemberaubender und waghalsiger Akrobatik, Tanzkunst eines Tanzmariechens auf höchstem Niveau aussehen kann und wurde dafür frenetisch gefeiert.

Auch die Abteilungsleitung der Tanzsportabteilung zeigte mit ihrer Volksmusik-Rock-Showeinlage, dass sie das Tanzbein schwingen können und animierten unter anderem die Bürgermeisterin der Stadt Erlangen, Frau Dr. Elisabeth Preuß, auf der Bühne ihr tänzerisch Können unter Beweis zu stellen. Mit einer sprachlich- und wortgewandten Büttenrede bewies Maximilian Nix als Zirkusdirektor, dass politisch aktuelle Themen, durch Zauber- und Jonglagetricks ergänzt, auch am späteren Abend noch hervorragend beim Publikum ankommen und erntete viel Applaus.

Die Kultgruppe „Almdudler“ zeigte mit ihren Mädchen und Jungs, wie sich wohl ein Bayernpaar auf der Erlanger Bergkirchweih fühlen würde und lies mit ihren Hebefiguren und bis zu drei-Mann-stöckigen Aufbauten den Saal gegen Ende des Programms nochmal so richtig kochen. Am Ende schloss sich das Finale mit allen anwesenden befreundeten Vereinen an und endete schließlich in einer Polonaise durch den kompletten Saal. Natürlich wurde dann getreu des Schlachtrufes TIK – TAK - BOOM im Anschluss an dieses bombastische Erfolgsprogramm noch kräftig bis in die Morgenstunden weitergefeiert.

Autor:

Marcus Schlegel aus Erlangen

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