AKWABA Afrika-Tage in Erlangen: „Afrikanischer Kunstsalon“ Nordafrika-Die Schönheit des Maghreb

Dromedarkarawane im Ahaggar in Algerien, Foto A.Agada
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  • Dromedarkarawane im Ahaggar in Algerien, Foto A.Agada
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Der „Afrikanische Kunstsalon“ widmet sich dieses Jahr dem Thema Nordafrika. Die Schönheit der Maghrebländer Tunesien - Algerien - Marokko werden am Donnerstag, 21. Juli im Kulturpunkt Bruck in Erlangen in Wort, Bild und Tanz vorgestellt.
Der Maghreb, auf Arabisch Westen, umfasst die Länder an der südlichen Mittelmeerküste. Nur vierzehn Kilometer trennen Spanien und Marokko. Algerien ist das größte Land Afrikas, Tunesien eines der beliebtesten Urlaubsländer. Die friedlichen Revolutionen der Bürger haben die Machthaber in Tunis und Kairo vertrieben. Als erstes Land hat Tunesien Schritte in Richtung Demokratie unternommen, bis zur Umsetzung braucht es noch Geduld.

Vielfältige Geschichte und Kultur in Nordafrika

Jedes dieser wunderschönen Länder hat seine eigene Geschichte und Kultur, wobei es auch Gemeinsamkeiten, wie die Religion gibt. Schon bei der Sprache fangen die Unterschiede an. Während das Hocharabische in allen Ländern dasselbe ist, gibt es das marokkanische, algerische und tunesische Arabisch mit Wörtern aus den Sprachen der Eroberer, die im Laufe der Geschichte nach Nordafrika kamen. Viel wichtiger für die Bevölkerungen sind die Berbersprachen, von denen es in den Ländern auch mehrere gibt, denn die Berber sind die Urbevölkerung Nordafrikas, während die Araber erst im 8. Jahrhundert mehr oder weniger friedlich einwanderten.

Variantenreiche Küche

Auch in der Küche gibt es Varianten. Während in Marokko die Tajine als Nationalgericht angesehen und in Westalgerien ebenfalls gern gegessen wird, ist diese Art der Zubereitung von Gemüse und Fleisch in Tunesien fast völlig unbekannt.
Darüber und über vieles mehr informieren die Veranstalter des Abends im Kulturpunkt Bruck in Erlangen.

"Afrikanischer Kunstsalon" - Die Schönheiten des Maghreb

Der „Afrikanische Kunstsalon“, kreiert von Monika Adele Camara vom AFRIKUCO-Institut aus Nürnberg, widmet sich, gemeinsam mit Birgit Agada, Touristikmanagerin und Autorin aus Erlangen, der Literatur, den Tänzen, der Musik und den Bildern Nordafrikas. Die großartige Verschiedenheit der nordafrikanischen Länder Tunesien, Algerien und Marokko wird in vielen Beispielen deutlich.

Abwechslungsreiches Abendprogramm

Zu Beginn führt Monika Adele Camara durch die Fotoausstellung "Mes Silence du Maghreb" mit Bildern der Karma-Fotografin Sarasvati Devi (Trier) von Porträts und Alltags-Dokumentation aus Tunesien und Marokko. Die Vernissage fand bereits letzten Samstag einen großen Anklang beim Publikum. Birgit Agada präsentiert in dem Bildvortrag „Tajine - Slowfood aus Marokko“ das typische Kochgeschirr aus dem Land des Sonnenuntergangs. Mit Tänzen aus Marokko leitet Monika Adele Camara über zur Lesung "Sprichwörter, Gedanken und Anekdoten aus Tunesien, Marokko, Algerien", die von Birgit Agada vorgetragen wird. Danach zeigt Monika Adele Camara einen Tanz aus Tunesien. Weiterer Höhepunkt des Abends ist die Bildershow „Algerien und Sahara“ von Amma und Birgit Agada, mit Eindrücken aus dem abwechslungsreichen Land.

Mit Rai, der populären Musik aus Algerien lädt Monika Adele Camara abschließend auch das Publikum zum Tanz ein.

Gelegenheit zum Austausch bei nordafrikanischen Snacks und Wein aus Algerien bietet sich bei schönem Wetter im Garten.

„Afrikanischer Kunstsalon“: Die Schönheit des Maghreb in Wort, Bild und Tanz
Wann: Donnerstag, 21.07.2016
Uhrzeit: 18 – 22 Uhr
Ort der Veranstaltung: Erlangen; Kulturpunkt Bruck, Fröbelstr. 6, 91058 Erlangen Bruck (S1 Paul Gossen-Straße oder Bus 284, 294 Langfeldstraße) Eintritt frei

Autor:

Birgit Agada aus Erlangen

Webseite von Birgit Agada
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