RCDS Erlangen: Anpacken für die Hochschulen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, ehemaliger Ortsgruppen- und Landesvorsitzender des RCDS, als Festredner mit dem Erlanger RCDS-Gruppenvorsitzenden Felix Weihrauch (2.v.r.), dem Landesvorsitzenden Moritz Möller (l.) und dem Chef des RCDS-Bundesverbandes Henrik Wärner. Foto: Henning Nürnberg
  • Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, ehemaliger Ortsgruppen- und Landesvorsitzender des RCDS, als Festredner mit dem Erlanger RCDS-Gruppenvorsitzenden Felix Weihrauch (2.v.r.), dem Landesvorsitzenden Moritz Möller (l.) und dem Chef des RCDS-Bundesverbandes Henrik Wärner. Foto: Henning Nürnberg
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ERLANGEN (hn/mue) – „Die Historie des RCDS ist eine sensationelle Erfolgsgeschichte. Er hat immer einen klaren Kurs gehalten und sich nicht unterkriegen lassen. Bis heute setzen sich die Verantwortlichen und Mitglieder mit großer Hingabe dafür ein, dass auch zukünftig etwas in der Hochschulpolitik in unserem Land vorangeht“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in seiner Festansprache anlässlich des 65-jährigen Jubiläums der Erlanger Ortsgruppe des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) im kleinen Saal der Heinrich-Lades-Halle.

„Ich bin Ihnen ausgesprochen dankbar dafür, dass Sie so eine engagierte Hochschulpolitik betreiben und wie stark Sie sich um die studentischen Angelegenheiten kümmern. Für eine Studentenorganisation ist das schon etwas Besonderes, dass über eine so lange Zeit so viel Kontinuität bewahrt werden konnte. Davon profitiert der gesamte Wissenschaftsstandort Erlangen“, so Herrmann weiter. Wie er – selbst einmal RCDS-Vorsitzender in Erlangen zu Zeiten des 25-jährigen Bestehens 1977 – betont, gehöre es zu den wichtigen Aufgaben der Politik, „... für die junge Generation alle Voraussetzungen für eine bestmögliche akademische Bildung zu schaffen. Hier sind die Anforderungen und Herausforderungen ganz andere, viel größere als noch vor einigen Jahrzehnten“. Der Freistaat investiere deshalb kräftig in die Friedrich-Alexander-Universität; aus dem Etat der Obersten Baubehörde sind in den vergangenen zehn Jahren knapp 400 Millionen Euro für Bauunterhalt und Baumaßnahmen aufgewendet worden. In 2017 werden es voraussichtlich rund 44 Millionen Euro sein – zuzüglich etwa 17 Millionen für Ausbau und Modernisierung des Universitätsklinikums. Der Ministerialrat habe außerdem die Kaufverhandlungen für zusätzliche Hochschulflächen, insbesondere den so genannten „Himbeerpalast“ der Siemens AG ins Rollen gebracht. Hier soll die Philosophische Fakultät einen neuen Geisteswissenschaftlichen Campus mit Hörsaalzentrum und neuer Bibliothek erhalten. „Wir bauen im wahrsten Sinne des Wortes intensiv auf diesen zentralen Studien- und Wissenschaftsstandort in Mittelfranken, um ihn mit nachhaltigen und millionenschweren Baumaßnahmen noch attraktiver und vor allem konkurrenzfähiger zu gestalten. Nur so sind wir in dieser Richtung fit für die Zukunft“, machte Herrmann deutlich.

An die RCDS-Mitglieder appellierte der Minister, das Hochschulland Bayern mit Forderungen und Engagement voranzubringen. Außerdem müsse es allen darum gehen, die kulturelle Identität des Landes mit tiefer christlicher Prägung zu bewahren. Joachim Herrmann danke dem RCDS für seinen Einsatz um den Erhalt der christ-demokratischen, konservativen sowie liberalen Werte und Überzeugungen. Der Minister rief die Aktiven im RCDS dazu auf, „... weiterhin anzupacken und sich mit Ausdauer und Herzblut dahingehend einzubringen, Bayerns Hochschulen – und damit unser Land – noch besser zu machen.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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