ERLANGEN (pm/mue) - Zum größten Erlanger Jazz-Erlebnis des Jahres, dem Jazz Band Ball, öffnet am Samstag, 22. Februar, die Erlanger Heinrich-Lades-Halle um 19 Uhr bereits zum 42. Mal ihre Pforten.
Das städtische Kultur- und Freizeitamt als Veranstalter hat dafür wieder ein hochkarätiges Programm zusammengestellt, das nicht nur Jazzfans ansprechen dürfte. Neun Gruppen werden eine heiße Faschingsnacht lang die Halle in allen Sälen mit einem abwechslungsreichen Musikmix zum Kochen bringen, wobei gerade auch beim Thema „Outfit“ keine Grenzen gesetzt sind: Vom phantasievollen Faschingskostüm über Jeans bis hin zu Frack und Abendrobe ist alles gerne gesehen, schließlich geht es in erster Linie um tolle Musik in fröhlicher Atmosphäre.
Als Stargast wurde Max Mutzke angekündigt – einem breiten Publikum wurde er 2004 bekannt, als der damalige Abiturient beim European Song Contest mit seiner gefühlvollen Soul Nummer „Can’t Wait until Tonight” den 8. Rang belegte. Vor nicht allzu langer Zeit konnte er zudem für sein fünftes, durchaus jazziges Album „Durch Einander“ den Platin-Jazz Award entgegennehmen.
Ihm nicht nachstehen werden die anderen Bands, voran die Metropolitan Jazzband Prag, die mit modern arrangiertem Dixieland und Swing, vermischt mit den Einflüssen unserer heutigen Musik und der Folklore ihrer Heimat, punkten wird. Die Swingin’ Fireballs präsentieren das einmalige Flair des amerikanischen Entertainments der 50-er und 60-er Jahre. Gewaltigen Rock ́n ́Roll, lässigen Swing, verspielten Jump & Jive, derben Rhythm & Blues, gepaart mit einem Hauch von Country und einer feinen scharfen Brise Jazz, das alles verkörpert das Dirty Boogie Orchestra.
Die rothaarige Zaubergeigerin Martina Eisenreich mit ihrem Quartett trifft ihrerseits voll ins Herz – das Ergebnis ist charmant, berührend und wunderbar feurig. Ebenso temperamentvoll zeigen sich die Musiker von Azucar Cubana mit modern interpretiertem Son Cubano, heißer Salsa und anderen lateinamerikanischen Rhythmen. Aus der einheimischen Szene werden der spielfreudige Alex Jazzhaufen durch seine unterhaltsame und humorvolle Art ebenso wie die faszinierende Parademusik der Karin Sand New Orleans Brassband für Furore sorgen. Aus Ska, Folk, Pop, Indie und Rockabilly kochen last not least la-boum einen blubbernden musikalischen Eintopf und servieren ihn heiß und scharf.
Alle Informationen – auch zu Kartenreservierung und Postzustellung – gibt’s im Internet unter
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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