Jetzt kommt die DB-Schallschutzwand!

Schallschutzwand in Stadtmaueroptik. Foto: © DB AG/Hannes Fank

ERLANGEN (pm/mue) - Dieser Tage beginnen die Arbeiten zum Schließen der Lücken in der Lärmschutzwand im Bereich des Bahnhofs in der Westlichen Stadtmauerstraße von Ecke Pauli- bis Abzweigung Kuttlerstraße. Darüber informierten jetzt Deutsche Bahn und Stadtverwaltung.

Der Grund für den nachträglichen Lückenschluss ist, dass bei den Bauarbeiten 2015 Reste der historischen Stadtmauer gefunden wurden, die zunächst archäologisch erfasst und gesichert werden mussten. Die Arbeiten an der Schallschutzwand wurden dafür zwangsläufig unterbrochen; in der Folge konnte die Wand in dem verbliebenen zeitlichen Baufenster nicht mehr vollständig hergestellt werden, da Bauarbeiten im Gleisbereich bei laufendem Zugverkehr nicht möglich sind. Durch jetzt anstehende Gleissperrungen können die Arbeiten von der Westlichen Stadtmauerstraße aus ausgeführt werden. Zunächst werden die Betriebskabel der Bahnanlage verlegt, um im Gleisbereich genug Platz für die Herstellung der Wand zu schaffen. Die Rampe und die Treppe zur Personenunterführung Gerberei muss zwischenzeitlich verfüllt werden, um eine Arbeitsebene für ein Bohrgerät zu schaffen. Im September wird dann eine so genannte Bohrpfahlwand hergestellt, die für dauerhafte Stabilität der Gesamtkonstruktion sorgt. Die darauf aufsitzenden Wandelemente werden während der Gleissperrungen im Oktober und November im 24-Stunden Betrieb errichtet. Anschließend erfolgt gleisseitig die Montage der Lärmschutzpaneele, während stadtseitig eine Natursteinvorsatzschale gesetzt wird.

Sperrung bis Weihnachten


Die Versetzarbeiten werden je nach Witterungsbedingungen bis Ende März 2019 abgeschlossen, von August bis voraussichtlich Dezember werden die Personenunterführung und die Durchfahrt der Westlichen Stadtmauerstraße gesperrt. Der Bauablauf sieht vor, dass die Personenunterführung Gerberei und die Westliche Stadtmauerstraße zu Weihnachten wieder passierbar sein sollen. Ein Umleitungskonzept wurde mit der Stadt Erlangen abgestimmt, die Zufahrt für die Anwohner ist sichergestellt. Radfahrer kreuzen die Bahntrasse in dieser Zeit über die ausgewiesenen Umleitungsstrecken in der Güterhallenstraße oder alternativ in der Münchener Straße / Fuchsengarten. Der Fußgängerverkehr wird indes durch die Bahnhof-Unterführung geleitet.

Die Umleitungspläne sind im Internet abrufbar unter: www.erlangen.de/verkehr

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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