Kreisjugendkonferenz: kritische Stimmen zu „Fake News“

Auswertung: Eine der vier Arbeitsgruppen der Kreisjugendkonferenz hat auf einem Plakat ihre Ergebnisse zusammengefasst. Foto: oh
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LANDKREIS (pm/mue) - Insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler aus 15 Schulen waren jüngst zur diesjährigen Kreisjugendkonferenz in das Katholische Gemeindezentrum in Bubenreuth gekommen. Der Umgang mit „Fake News“ stand auf dem Programm – und dementsprechend hoch war das Interesse.

„Die Jugendlichen haben das Stereotyp, junge Leute interessierten sich nicht für Politik, deutlich widerlegt. Es gab viele kritische Fragen und lebhafte Diskussionen“, berichtet Helge Höppner von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Konferenz nicht nur dazu, sich untereinander und vor allem über alle Schularten hinweg auszutauschen. Besonders interessiert zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Fragerunde mit Landrat Alexander Tritthart; unter anderem ging es dabei um die Fragen, ob der Islam zu Deutschland gehört und ob Cannabis legalisiert werden könne.

Falschmeldung über die eigene Konferenz

In vier Gruppen widmeten sich die Jugendlichen anschließend dem Thema „Fake News“ und seinen unterschiedliche Aspekten. Medienwissenschaftler Ernst Schulten von der Hochschule Aschaffenburg lieferte Expertenwissen und zeigte anschaulich, wie schnell sich „Fake News“ am Beispiel der Falschmeldung „Handgemenge bei der Kreisjugendkonferenz“ erstellen und im Internet veröffentlichen lassen. „Die Veranstaltung war sehr gelungen“, bilanziert das Organisationsteam des Jugendamtes. Und auch Landrat Alexander Tritthart war von seinem jungen Publikum sehr angetan: „Ich freue mich, dass die Jugendlichen im Landkreis sehr diskussionsfreudig sind und sich trauen, ihre Meinung zu vertreten. Davon lebt eine Demokratie“. Die nächste Kreisjugendkonferenz findet im Frühjahr 2020 statt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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