Kürzere Wartezeiten: HNO-Klinik mit verbessertem Konzept

Medizinische und administrative Versorgungsprozesse werden in den neuen Behandlungskabinen der Hochschulambulanz der HNO-Klinik gebündelt. Foto: (c) Universitätsklinikum Erlangen/Sandra Stumpf
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ERLANGEN (pm/mue) - Heller, zeitgemäßer, patientenfreundlicher und vollklimatisiert: Die Umbauarbeiten der Hochschulambulanz der HNO-Klinik, Kopf- und Halschirurgie am Universitätsklinikum Erlangen sind nach einer halbjährigen Bauphase abgeschlossen.


Ab sofort begrüßt die HNO-Klinik ihre ambulanten Patienten wieder an ihrem angestammten, jedoch gänzlich modernisierten Platz in der Waldstraße 1. Die Interimsräumlichkeiten in der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie haben damit in dieser Funktion ausgedient; nicht so jedoch das dort erfolgreich erprobte, neue Behandlungs- und Terminsprechstundenkonzept, das (nun unterstützt von einer optimierten Raumaufteilung) auf die wiedereröffnete Hochschulambulanz übertragen wird. Zusätzlich zu den notwendigen Entkernungs- und Umgestaltungsmaßnahmen wurde die 650 m2 große Fläche neuesten Brandschutzstandards angepasst.

Die Optimierung der ambulanten Patientenversorgung ist seit Jahren ein Anliegen von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Heinrich Iro, Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Erlangen: „Die Modernisierung unserer Hochschulambulanz ist eine weitere konsequente Maßnahme in unserem Bemühen, unsere Behandlungsqualität stetig zu steigern. Wir freuen uns, dass wir unseren Patienten hier weiter entgegenkommen können und hoffen, dass sich das erfolgreich installierte Konzept bewährt.“ In der Vergangenheit hatte das hohe Patientenaufkommen die Hochschulambulanz immer wieder vor Herausforderungen gestellt – 2015 zählte die HNO-Klinik insgesamt 33.344 ambulante Fälle. Vor allem die langen Wartezeiten sorgten dabei oft für Unmut.

Effizientere Kontaktzeiten

Das dürfte sich nun ändern. Der ambulante Versorgungsweg an der HNO-Klinik wird durch eine Bündelung medizinischer und administrativer Behandlungsschritte linearer, der Arzt- und Patientenkontakt effizienter. Im Schnitt warten Patienten nun nach ersten Analysen im Vergleich zu vor zwei Jahren 21 Minuten weniger. Das zeigt eine in den Interimsräumlichkeiten durchgeführte Studie. In der neu gestalteten Hochschulambulanz stehen nun vergrößerte, schallgeschützte Behandlungskabinen zur Verfügung, die jeweils von einem Arzt und einer Schwester betreut werden. Die Ausstattung der Kabinen deckt alle notwendigen Behandlungsschritte ab und ist architektonisch in einen medizinischen und administrativen Bereich unterteilt. Die Räume verfügen nicht nur über medizinische Geräte, sondern auch über eine umfassende EDV-Anlage. Das heißt, der Patient verlässt die Kabine mit allen notwendigen Unterlagen und muss nicht in den Wartebereich zurück. Zwischen der Untersuchung und der Nachbereitung entstehen für ihn so keine Leerläufe.

Sprechstundenkonzept hat sich bewährt

Wesentlicher Baustein des neuen Raum- und Behandlungskonzepts ist das im Januar in der Hochschulambulanz neu eingeführte Sprechstundenkonzept: Rund 90 Prozent der Patienten kommen mittlerweile mit Termin in die Hochschulambulanz, was den Tagesablauf des Personals vorhersehbarer macht und einmal mehr Wartezeiten für Patienten – trotz Notfallquote – verkürzt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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