Ordensschwestern für St. Anna

„Es ist mir eine Ehre“, sagte Landrat Alexander Tritthart (3.v.r), als er die Generaloberin der „Herz Jesu“-Schwestern, Mater Beatrice aus Rom (2.v.r.) und die Provinzoberin Schwester Rosemary (3.v.l.) aus dem südindischen Kerala im Landratsamt begrüßte. Mit dabei waren Caritas-Geschäftsführer Markus Beck (l.), Dekan Kilian Kemmer (2.v.l.) und Monsignore Matthew Killiroor aus Baiersdorf (r.). Foto: oh
  • „Es ist mir eine Ehre“, sagte Landrat Alexander Tritthart (3.v.r), als er die Generaloberin der „Herz Jesu“-Schwestern, Mater Beatrice aus Rom (2.v.r.) und die Provinzoberin Schwester Rosemary (3.v.l.) aus dem südindischen Kerala im Landratsamt begrüßte. Mit dabei waren Caritas-Geschäftsführer Markus Beck (l.), Dekan Kilian Kemmer (2.v.l.) und Monsignore Matthew Killiroor aus Baiersdorf (r.). Foto: oh
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HÖCHSTADT (pm/mue) - Ab kommendem Jahr arbeiten im Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt wieder Ordensschwestern in der Krankenpflege: Auf Initiative von Dekan Kilian Kemmer beginnen dort fünf indische Schwestern der „Herz Jesu Kongregation“ ihren Dienst.


Über den Baiersdorfer Pfarrer Monsignore Matthew Killiroor kam Dekan Kemmer auf den Orden in Mangalore im südwestindischen Bundesstaat Karnataka. Killiroor stammt aus Karnatakas Nachbarbundesstaat Kerala, für die Erzdiözese Bamberg pflegt er Kontakte in seine Heimat. Und Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Kreiskrankenhauses, sowie Pflegedienstleiterin Bianca Dotterweich waren „Feuer und Flamme“ für Kemmers Vorhaben, indische Ordensschwestern für die Krankenpflege zu gewinnen. „Es ist heutzutage selten, wenn Ordensschwestern in einem nicht-konfessionellen Krankenhaus wirken. Daher spreche ich allen Beteiligten ein riesiges Dankeschön aus“, so Prickarz. Auch bei Landrat Alexander Tritthart stieß Kemmers Idee auf offene Ohren: „Wir waren uns sofort einig – eine solche Unterstützung ist in vieler Hinsicht ein Segen für unser Krankenhaus.“

Nach einem Besuch im Erlanger Landratsamt machten sich der Dekan, die Generaloberin der Schwestern aus Rom, Mater Beatrice, sowie die Provinzoberin Indiens, Schwester Rosemary, auch ein Bild von dem neuen Wirkungsort des Ordens. In 13 Ländern arbeiten die „Herz Jesu“-Schwestern bereits in sozialen Einrichtungen, Höchstadt wird ihr erstes Arbeitsfeld in Deutschland sein. Von Januar bis Oktober lernen die ausgebildeten Krankenschwestern noch in Indien Deutsch; nach ihrer Ankunft in Deutschland werden sie im Erlanger Waldkrankenhaus eingegliedert. Der Caritasverband Erlangen-Stadt und der Landkreis Erlangen-Höchstadt übernehmen die Gestellungsverträge für die Schwestern, die in Erlangen ihr Sprachdiplom machen und sich ihre beruflichen Qualifikationen nach deutschen Kriterien zertifizieren lassen, bevor sie ihren Dienst beginnen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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