Joachim Herrmann begrüßte Wiesn-Gäste am „Berch“

Staatsminister Joachim Herrmann (l.) führt die Gäste von der Wiesn über den „Berch“. Foto: bayernpress
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(Update vom 11. Juni 2014)

ERLANGEN (mue) - Bergfreunde, Erlanger, Besucher, Heimkehrer und Wiederkehrer aufgepasst: Bereits zum 259. Mal lädt heuer der Erlanger Berg zum geselligen Beisammensein ein – und zwar noch bis zum 16. Juni.


Mit einem Arrangement von Spielbuden, Leckereien und Fahrgeschäften sowie einem Mix aus Spiel, Spaß, Action und einem „Prosit der Gemütlichkeit“ bei kühlem Getränk und leckerem Essen erfreut die Erlanger Bergkirchweih erneut Groß und Klein, Jung und Alt. Und damit das auch wirklich so ist, legen die Verantwortlichen – bei aller Tradition – heuer auch ein Hauptaugenmerk auf notwendig gewordene Neuerungen, die jedoch der stets guten Stimmung keinen Abbruch tun. Denn wie der Erlanger Wirtschafts- und Finanzreferent Konrad Beugel auf Anfrage unserer Redaktion informierte, machen die Neuerungen den „Berch“-Besuch insgesamt komfortabler.

Aber der Reihe nach: Alles in allem sind es eine Vielzahl kleinerer Maßnahmen, die unterm Strich Großes bewirken sollen. So wurde zum Beispiel beim Erich-Keller eine neue Treppe hinunter zur Bergstraße gebaut, um sich sonst gerne stauende Besucherströme besser entflechten zu können. Zum gleichen Zweck wird auch die beliebte Musik-Kapelle nicht mehr direkt am Weg beim Erich-Keller spielen, sondern hat im unteren Hangbereich ein neues Podest bekommen. Im oberen Hangbereich gibt’s übrigens auch eine Neuerung: Die Tucher-Brauerei hat hier zwölf neue, sich nun im Eigentum der Stadt befindliche Toiletten-Kabinen für Damen errichtet. Konrad Beugel: „Dies dient zum einen dem Komfort, zum anderen aber natürlich auch der Sicherheit.“

Auch sonst sollen – und werden – es die Besucher der Erlanger Bergkirchweih ab sofort leichter haben. Das Fundbüro (Telefon 09131 / 4000284) etwa hat nun ein eigenes Domizil am Schützenweg bekommen und ist täglich von 18 bis 23 Uhr geöffnet. Und mit Blick auf das in der Vergangenheit immer wieder überlastete Handynetz wurde ebenfalls Abhilfe geschaffen, indem die Telekom für eine Verstärkung des Mobilfunkes am „Berch“ gesorgt hat.

Neuerungen gibt es heuer jedoch nicht nur im organisatorischen bzw. Sicherheits-Bereich, auch im Programm hat sich einiges geändert – neue Fahrgeschäfte und spezielle Erlebnisangebote für Kinder sind dabei nur zwei Punkte, auf die man sich freuen darf. Immerhin, so Konrad Beugel, soll die Bergkirchweih vor allem ein Fest bleiben, zu dem man nicht alles irgendwelchen Bestimmungen und Maßstäben unterordnen könne bzw. wolle. Hingewiesen sei an dieser Stelle vor allem auch wieder auf den Seniorennachmittag am 11. Juni, auf den Familientag am 12. Juni, auf den ökumenischen Berggottesdienst am 15. Juni (ab 9 Uhr) sowie auf den Abschluss am 16. Juni (23 Uhr) – traditionell mit der „Lilly Marleen“.

Joachim Herrmann begrüßte prominente Gäste

Zur Erlanger Bergkirchweih – mit rund 1,3 Millionen Besuchern das größte Volksfest in Franken – konnten in diesem Jahr wieder prominenter Besuch von den Veranstaltern des größten Volksfestes der Welt begrüßt werden: Eine Abordnung der Münchner Wiesnwirte und Brauereichefs kam auf die „Berch-Kerwa“ und traf dort mit Innenminister Joachim Herrmann zusammen. Seitens der Wirte der großen Festzelte auf der Wiesn waren neben Wiesnwirtesprecher und Hacker-Festwirt Toni Roiderer unter anderen der ehemalige Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes, Löwenbräu-Wirt Wiggerl Hagn, Anneliese Haberl von der Ochsenbraterei sowie Peter Inselkammer vom Armbrustschützenzelt mit dabei. Aber auch die so genannten „kleinen“ Wiesnwirte waren heuer vielfach vertreten, zuvorderst durch ihren Sprecher Hanns-Werner Glöckle. Ebenfalls zu Besuch kamen Vertreter der großen Münchner Brauereien, unter anderen Augustiner-Chef Werner Mayer und Paulaner-Chef Andreas Steinfatt, Medienvertreter sowie der Leiter der so genannten „Wiesnwache“, Polizeidirektor Peter Hartwich. Innenminister Herrmann über die prominenten Gäste: „Ich freue mich, dass die Wirte des größten Volksfestes der Welt uns wieder beehren. Offensichtlich haben sie der Charme und die Atmosphäre von Frankens schönstem Volksfest überzeugt!“

Weitere Informationen zum „Berch“ gibt's im Internet unter:

www.berch.info

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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