Verbesserter Lärmschutz an der A73

ERLANGEN (pm/mue) - Der Freistaat Bayern und die Stadt Erlangen wollen die Untersuchungen zur Verbesserung des Lärmschutzes entlang der Autobahn A73 weiter vertiefen. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Besprechung mit Innenminister Joachim Herrmann, der Stadt Erlangen und der Autobahndirektion Nordbayern.

Alle Beteiligten sind sich einig, dass eine Verbesserung des Lärmschutzes nicht bis zu einem Ausbau der Autobahn aufgeschoben werden könne. „Die Probleme, die der Lärm bei den Menschen verursacht, fordern Lösungen“, so Florian Janik. Die Verkehrsbelastung würde sogar einen sechsstreifigen Ausbau und damit auch verbesserten Lärmschutz zwar begründen, „... aber der Ausbau ist im Bundesverkehrswegeplan nicht als vordringlich eingestuft, weshalb nun andere Maßnahmen zur Verbesserung des Lärmschutzes diskutiert werden müssen“, informiert der OB weiter. „Ich werde die Stadt Erlangen auch weiterhin mit aller Kraft unterstützen, Verbesserungen beim Lärmschutz zu erreichen“, sicherte Innenminister Joachim Herrmann zu. „Wichtig sind jetzt vertiefte städtebauliche Planungen, um auf dieser Grundlage das weitere Vorgehen zu entscheiden“.

Untersuchungen sollen vertieft werden

In den Blick nehmen die Planer nun in den kommenden Monaten den Autobahnabschnitt der A73 zwischen der Tennenloher Straße und der Anschlussstelle Erlangen-Bruck. Ausgehend vom Kreuz Fürth / Erlangen ist die Verkehrsbelastung in diesem Bereich der A73 besonders hoch, das Kreuz im Süden wird ohnehin ausgebaut. Aus städtebaulicher Sicht könnte der Abschnitt die Möglichkeit bieten, die durch die Autobahn bestehende Trennung Brucks aufzuheben. Die bestehenden Untersuchungen, die die Stadt Erlangen angestellt hatte, sollen mit Blick auf Städtebau und Lärmschutz vertieft werden. „Die Vertiefung muss aus Sicht der Stadt gemeinsam finanziert werden, denn das Projekt kann am Ende auch nur gemeinsam realisiert werden“, erklärt Bau- und Planungsreferent Josef Weber. Die Regierung von Mittelfranken klärt deshalb nun ab, inwiefern die vertiefte Untersuchung unter Kostenbeteiligung des Freistaats als städtebauliches Pilotprojekt initiiert werden kann. Für ihren Anteil hat die Stadt Erlangen im Haushalt 2018 entsprechende Mittel bereitgestellt, im nächsten Schritt wird eine entsprechende Ausschreibung vorbereitet. Erste Ergebnisse werden im Sommer angestrebt.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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