„Wohnen für Hilfe“ wird zum Dauerbrenner

ERLANGEN (pm/mue) - Das städtische Projekt „Wohnen für Hilfe“ soll zu einer dauerhaften Einrichtung werden. Darauf haben sich die Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Stadtrats verständigt.


Ziel ist es, so genannte Wohnpartnerschaften zwischen Wohnraumanbietern (Senioren, junge Familien, Menschen mit Behinderung) und Studierenden zu vermitteln. Anstatt Miete zu zahlen, bringen sich die Studierenden dabei mit haushaltsnahen Dienstleistungen wie beispielsweise Einkaufen oder Gartenpflege ein. „Die Wohnpartnerschaften haben sich zu einem Win-Win-Modell für alle Partner entwickelt“, bilanziert Bürgermeisterin und Sozialreferentin Elisabeth Preuß die bisherige Entwicklung. „Bei meinen Besuchen auf den regelmäßig stattfindenden Stammtischen erhalte ich von allen Seiten positive Rückmeldungen. Die Menschen sind sehr dankbar, dass die Stadt diese zusätzliche Aufgabe übernimmt.“

Seit Start des Projektes im Jahr 2011 konnten bereits 105 Wohnpartnerschaften vermittelt werden. Städtische Mitarbeiter versuchen nicht nur, Wohnraumanbieter und Studenten möglichst „passgenau“ nach den jeweiligen Bedürfnissen auszuwählen, auch nach Abschluss eines „Wohnpartnerschaftsvertrages“ findet eine regelmäßige Betreuung statt. Wer sich über das Projekt informieren möchte, hat dazu am Mittwoch, 13. Mai, um 18.00 Uhr in der Gaststätte „Zum Angerwirt“ (Guhmannstraße 10) die nächste Möglichkeit. Beim inzwischen 5. Wohnen-für-Hilfe-Stammtisch treffen sich die städtischen Vermittler sowie Vermieter und Studenten zum lockeren Austausch.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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