Friedenslicht 2018

Friedenslicht 2018
12Bilder

„Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“ – 25 Jahre Friedenslicht aus Betlehem in Deutschland.
Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittler-weile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen.
Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Linz

Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort, in diesem Jahr in Linz, wurde es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt.
Bild 1: Pfadfinder/innen aus den Ringverbänden, Nordbayern holen das Friedenslicht ab.

Nürnberg

In der Nürnberger Sankt Lorenz Kirche wurden die Besucherinnen und Besucher von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die nach Linz gefahren waren, begrüßt. Nachdem das Friedenslicht feierlich weitergegeben wurde, trugen einige Politiker und Religionsvertreter ihre Statements zu ,,Mein Friedenstalent” vor.
Bild 2: Ketzer Combo aus Erlangen mit Bandmitglied Mario Bock (links) vom Stamm Asgard spielen bei der Aussendungsfeier.
Bild 3: Die Linz-Fahrer mit dem Friedenslicht.
Bild 4: (rechts, v.l.n.r.): Benjamin Schmidt (Stamm Phönix), Joachim Herrmann (Bayrischer Innenminister), Christian Vogel (Nürnberg, 2. Bürgermeister)

Bad Blankenburg und Erfurt

Bild 5: Vier Pfadfinder vom Stamm Falken vom Greifenstein (Bad Blankenburg) haben es am 3. Adventssonntag in Linz abgeholt und in den Erfurter Dom gebracht.

Erlanger Waldweihnacht

Erlanger Pfadfinderinnen und Pfadfinder überreichten das Friedenslicht an Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens. Mit ihrer Aktion auf der Waldweihnacht am Schlossplatz wollten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder an die Botschaft vom Frieden erinnern.
Bild 6: Pfadfinderinnen und Pfadfinder überreichten Susanne Lender-Cassens (Erlangen, Bürgermeisterin, zweite von rechts) und Ernst Stäblein (Organisator der Erlanger Waldweihnacht, zweiter von links) das Friedenslicht.

Erlangen Matthäuskirche

Bild 7: Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Asgard verteilten das Friedenslicht am 24.12.19

Trunstadt und Viereth

Bild 8: Pfadfinderinnen und Pfadfinder brachten das Friedenslicht in die Kirchen Sankt Petrus und Marcellinus in Trunstadt und nach Viereth in die Kirche Sankt Jakobus.

Langenzenn

Zum zweiten Mal sind Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Langenzenn mit anderen Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Nordbayern nach Linz gefahren, um das Licht nach Langenzenn zu bringen.
Die Übergabe des Friedenslicht ist in Langenzenn eine Kooperation des Förderkreises der Mittel- und Realschule und des Stammes Excalibur. Und so wurden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf der großen Bühne des Langenzenner Weihnachtsmarktes feierlich von dem Chor der Mittelschule, begleitet von der Gitarrengruppe, empfangen.
Nach einer kurzen Ansprache der Vorsitzenden des Förderkreises und dem Pfadfinder Björn Schmidgall erzählten Lars und Annika kurz von Ihren Eindrücken der Fahrt. Zum einem hoben sie das tolle gemeinsame verbindende Gefühl der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 19 Nationen hervor. Zum anderen auch, dass man nicht unbedingt die Sprache des anderen verstehen muss, um mit ihm zu kommunizieren, wie sie es beim Tauschen von Halstüchern erlebt haben.
Dann kam der große Augenblick: das Friedenslicht wurde auf der großen Bühne an den Landrat Herrn Dießel und an den Bürgermeister Herrn Habel als Vertreter der Politik übergeben. Die Langenzenner Stadtkirche, vertreten durch Pfarrer Wolfram, bekam auch eine Laterne mit der leuchten Flamme, genauso wie Frau Glöckner und Herr Sponsel, die Schulleiter der Real- und Mittelschule Langenzenn.
Landrat Herr Dießel und Bürgermeister Herr Habel bedankten sich für die Übergabe des Friedenslichtes. Nach einem weiteren Lied des Chores verteilten die Sänger Kerzen und das Licht gegen eine kleine Spende für die Sternstunden an die Zuschauer. Es war schön zu sehen wie der Markt vom Friedenslicht erfüllt wurde.
Bild 9: Langenzenn

Berlin

Im Jahr 2018 feierte das Friedenslicht aus Bethlehem sein 25-jähriges Jubiläum in Deutschland. Seit einigen Jahren verteilt eine Delegation aus den unterschiedlichen Verbänden des Rings deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinderverbände (rdp) dieses auch in den Bundesministerien, dem Bundestag sowie dem Bundeskanzler- und dem Bundespräsidialamt. Die diesjährige Delegation war unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt. Gemeinsam für eine tolerante Gesellschaft“ unterwegs. Mit dabei waren Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den rdp-Verbänden, also der PSG, dem VCP, der DPSG und dem BdP. Seit 2018 ist der muslimische Pfadfinderverband (BMPPD) Mitglied des rdp und entsandte dieses Jahr bereits zum zweiten Mal Vertreter, um die Botschaft des Friedens(lichts) zu überbringen.
Nachdem die zentrale Aussendungsfeier in Berlin besucht worden war, in welcher das Licht aus Linz weitergeben wurde, ging es in die verschiedenen Ministerien. Vergleichbar mit einer Art Staffellauf waren zwei Fünfergruppen, je mit einem Vertreter jedes Verbandes, aufgeteilt, um alle Behörden abdecken zu können. Ablauf und Gestalt der Übergabe waren hierbei keinesfalls einheitlich. Teilweise nahmen Staatsminister oder -sekretäre das Licht entgegen. Andere erklärten dies hingegen zur Chefsache und nahmen das Licht persönlich in Empfang.
So kam es zu Begegnungen mit Jens Spahn, Horst Seehofer und Franziska Giffey. Stets wurde dies sowohl für den rdp als auch die jeweilige hausinterne Öffentlichkeitsarbeit fotografisch dokumentiert. So tauchten auf den Websites, Facebook, Twittter und Instagram-Accounts der Ministerien auf einmal überall Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf. Viele unserer Gesprächspartner waren selbst einmal Pfadfinder oder aktiv in der Jugendarbeit gewesen, andere zeigten sich umso interessierter, mehr über die Arbeit und das Selbstverständnis zu lernen. Mancherorts gab es sogar noch eine anschließende Verköstigung oder eine kleine Geschenketüte aus dem Ministerium.
Nach drei vollen und erlebnisreichen Tagen machten sich wieder alle auf den Weg nach Hause. Es bleiben die Erinnerungen an die spannenden und einzigartigen Tage mit Begegnungen mit vielen wichtigen und einflussreichen Personen. Gleichzeitig konnte ein kleiner Beitrag zum Frieden geleistet werden.
Bild 10: Berlin

Weitere Informationen
www.friedenslicht.de
https://de-de.facebook.com/Friedenslicht.Nuernberg/
www.erlanger-waldweihnacht.de/impressionen-2018/181218/
www.pfadfinden-foerdern.de

Autor:

Harald Rosteck aus Erlangen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.