Übertragung des ökumenischen Festgottesdienstes aus Klaus (OÖ)

4. November 2018
16:00 Uhr
Bergkirche Klaus, 4564 Klaus an der Pyhrnbahn
http://www.kirchevach.de; Pfarrerin Mitteregger und Pfarrer Pöllinger mit historischen Abendmahlskelch von 1622 in der ehemals evangelischen Schloßkirche zu Klaus. Wenn der Kelch erzählen könnte...
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Liebe Interessierte,
passend zum Reformationstag 2018 (31.Oktober) findet eine hörbare Nachlese zur wunderbaren Begegnung von Klaus statt.

Siehe Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=MdBWDTbTKtk

Siehe Radio am 31.10.2018 ab 17.15 Uhr: http://www.radiob138.at

Siehe Homepage: https://www.kirchevach.de/bilder-und-nachlese-zur-gemeindefahrt-nach-schloss-klaus-oesterreich/
Mein Vorschlag:
Wir treffen uns am Reformationssonntag, dem 4.11.2018 in der Vacher St. Matthäus-Kirche
um 9.30 Uhr: zu einem Sakramentsgottesdienst mit dem Abendmahlskelch, dazu kurze Ausschnitte aus der Übertragung
um 16.00 Uhr: Reformationsnachmittag in der Vacher St. Matthäus-Kirche mit einem kleinen Anspiel zum Thema: "Wenn der Abendmahlskelch erzählen könnte..." (in Szene gesetzt von Frau Meyer-Harries und Frau Hacker), dazu Informationen und Austausch. Anschließend um 17.15 Uhr "public hearing". Ende: 19.00 Uhr

Was alles geschah...

Die Festdelegation von St. Matthäus Vach umfasste 13 Personen.
Pfarrerin Waltraud Mitteregger und Pfarrer Markus Pöllinger freuten sich über die Begegnung. Evangelisch in Österreich: 400 Jahre nach der Errichtung der Bergkirche kam der Kelch österreichischen Exulantenfamilie für eine Nacht vorübergehend nach Klaus zurück.Am Samstag, dem 29. September 2018 fand um 19 Uhr ein Ökumenischer Festgottesdienst anlässlich des 400-jährigen Bestehens der ehemals evangelischen Bergkirche in Klaus (Österreich) statt.

Die um 1618 von der Familie Ludwig und Anna Johanna Storch von Claus errichtete evangelische Schlosskirche, wurde in der Zeit der Gegenreformation wieder katholisch besetzt. 1632 mussten die Besitzer, die viele Glaubensflüchtlingen auf ihrem Schloss Schutz gaben, nun selbst aus Glaubensgründen auswandern. Die Ausübung des evangelischen Glaubens wurde verboten. Sie zogen als "Exulanten" nach Vach in Deutschland, wohin sie auch den goldenen Abendmahlskelch mitnahmen.

1964 wurde das Schloss Klaus wieder ein Freizeitzentrum der Begegnung für Christen. Heute ist es im Besitz der "Fackelträger".

Nach 400 Jahren wurde nun ein Versöhnungsgottesdienst gefeiert, zu dem die Gäste aus Vach als Zeichen der Versöhnung den Abendmahlskelch der verfolgten Exulanten mitbrachten.

Gefeiert wurde der ökumenische Gottesdienst mit evangelischem Abendmahl von Pfarrerin Mag. Waltraud Mitteregger, Pfarrer Mag. Pater Severin Kranabitl (Schlierbach), Pfarrer Mag. Markus Pöllinger aus Fürth-Vach und Pfarrer Mag. Pater Andreas Bundziow (Klaus). Weitere Ehrengäste, darunter die Kirchenvorsteher Dr. Friedrich Auer, Konrektorin Tanja Hacker, Norbert Hofmann und Dipl.-Ing. Jürgen Kretschmer aus Vach in Deutschland feierten ebenso mit. Im Anschluss an den Gottesdienst fand eine Agape statt. Ökumenische Gäste waren herzlich eingeladen. Zu den Initiatoren des Festjahres "400 Jahre Bergkirche Klaus" gehörten Franz Limberger, Dr. Fried Mittendorfer, sowie Direktor Dkfm. Jürgen Kieninger von den im Schloss beheimateten Fackelträgern.

Die Gemeindefahrt der Vacher wurde zu einem ermutigenden Zeichen der Begegnung und zu einer überwältigenden Geste der Versöhnung.
Weitere Infos unter. http://www.kirchevach.de

Die Vacher Delegation umfasste 13 Personen: Dr. Friedrich Auer, Tanja Hacker, Leo und Katharina Deininger, Karl-Heinz Kamm, Jürgen und Katharina Kretschmer, Heike Giering und Norbert Hofmann, Heinz Landler, Dr. Gerhard und Helmut Krahl, Pfr. Markus Pöllinger

Autor:

Markus Pöllinger aus Fürth

Webseite von Markus Pöllinger
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