Führung durch die Wechselausstellung im Rahmen von „Fürth ist bunt“
Über das religiöse Verschleierungsgebot wird in Europa seit Jahren gestritten. Vielen gelten Burka und Kopftuch als Zeichen eines fehlenden Willens zur Integration. Auffallende religiöse Kleidung von Frauen gilt oft als Provokation und ist verbalen Attacken ausgesetzt. Wie viel sichtbare Religiosität säkulare Gesellschaften heute vertragen, fragt die Ausstellung, in der ausschließlich Frauen zu Wort kommen.
Ihre Positionen stehen nebeneinander, ermöglichen den Besuchern neue Blicke auf und hinter die Kopfbedeckung und zeigen Varianten, in denen kulturelle und religiöse Traditionen heute gelebt werden.
Die Ausstellung „Cherchez la femme“ – eine Auswahl an assoziativen Positionen zur Verhüllung von Kopf und Körper aus der Perspektive von Religion und Politik – war im Sommer 2017 im Jüdischen Museum Berlin zu sehen und begleitet nun die Neueröffnung des Jüdischen Museums Franken in Fürth.
Autor:Jüdisches Museum Franken aus Mittelfranken | |
Webseite von Jüdisches Museum Franken |
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