KulturNetzwerk Schwarzenbruck war Max Beckmann auf der Spur

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Der 1884 in Leipzig geborene Maler, Grafiker, Bildhauer und Hochschulprofessor Max Beckmann, der 1937 als »entarteter« Künstler aus Deutschland nach Amsterdam floh und 1950 in New York verstarb, war ein künstlerischer Einzelgänger. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern der Moderne und wirkte inspirierend auf zahlreiche Nachkriegskünstler. So auch auf die 1957 von Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm und HP Zimmer in München gegründete Gruppe SPUR, die bis 1965 fortbestand. Unter dem Titel »Max Beckmann auf der SPUR« gibt diese in zwei Teile gegliederte Ausstellung im Lothar-Fischer-Museum in Neumarkt einerseits einen guten Einblick in das zeichnerische Œuvre Beckmann’s und verdeutlicht andererseits erstmals seinen künstlerischen Einfluss auf die SPUR. Der erste Ausstellungskomplex zeigt anhand von ausgewählten Bleistift-, Kohle-, Kreide- und Pastellzeichnungen Beckmann’s vielfältige Arbeitstechniken und unterschiedliche Bildsujets wie Akt, Stillleben, Interieur, Landschaft oder Porträt. Der zweite Teil des Projekts stellt Beckmann’s großformatiges, elf Lithografien beinhaltendes Mappenwerk „Die Hölle“ von 1919 ins Zentrum der Betrachtung.
Die zwei Gruppen der KulturTour des KulturNetzwerks Schwarzenbruck konnten sich bei den Führungen am 13. und 14. Dezember ein wunderbares Bild dieses sehr einflußreichen Künstlers machen. Die Ausstellung ist noch bis 14. Januar 2018 zu sehen.
Die nächsten KulturTouren führen zu Gabriele Münter ins Münchner Lenbachhaus am 23. Januar und 27. Februar), zu Joseph Beuys (auch im Lenbachhaus am 8. Februar) und zu Verborgenen Schätzen aus Wien nach Schwäbisch Hall (am 20. März). Weitere Informationen und Anmeldungen wie immer bei Francoise Werner unter der Telefonnummer 09128 12381.

Autor:

Fritz Schneider aus Nürnberger Land

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