Eine Photovoltaik-Anlage für das Forchheimer Königsbad

Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein und Mathias Seitz von den Stadtwerken Forchheim mit einem Solarmodul. | Foto: Stadtwerke Forchheim
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FORCHHEIM (pm/rr) - Nach fünf Jahren Planung und Optimierung wurde neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Forchheimer Königsbades installiert.

Bereits 2013 stand der Plan, hier eine PV-Anlage zu installieren. Die damals gewünschte Anlage hätte jedoch gerade in punkto Dachlast und Statik die vorhandenen Kapazitäten überschritten, erläutert Reinhold Postler, technischer Leiter der Stadtwerke Forchheim. Gleichzeitig fehlten manchmal die erforderlichen Mittel, ergänzt Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein. „Dank dem Knowhow der Stadtwerke Forchheim, vor allem durch den Projektverantwortlichen Mathias Seitz, kann die PV-Anlage endlich gebaut werden“, betont Walter Mirschberger vom Bau-, Grün- und Bäderbetrieb der Stadt Forchheim.

Rund 35 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

„Die jetzt installierte PV-Anlage ist genau auf die für PV-Module sinnvoll nutzbare Dachfläche und dem Bedarf des Königsbades zugschnitten“, erläutert Mathias Seitz. Die Kosten der Anlage belaufen sich auf circa 110.000 Euro. Durch die jährliche Einsparung von rund 10.000 Euro an konventionellen Stromkosten hat sich die Anlage in rund 11 Jahren amortisiert. Unter idealen Bedingungen erzeugt die Anlage bei einer Leistung von 74 Kilowatt Peak circa 70.000 Kilowattstunden pro Jahr. Dies entspricht einem jährlichen Stromverbrauch von 20 Haushalten.

Die 212 Module mit einer polykristallinen Struktur versorgen das Königsbad auf einer Fläche von 350 Quadratmetern mit Strom für den Eigenverbrauch. Zwar reicht die Leistung nicht für das gesamte Bad, jedoch ist ein wichtiger und wünschenswerter Schritt für ein umweltfreundliches Forchheim: „Es ist richtig und wichtig, dass wir das nicht Dritten überlassen“, betont Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein.

Um den Besuchern des Bades auch die Einsparung visuell zu zeigen, wird eine Anzeigentafel im Eingangsbereich installiert. Diese informiert über die tägliche CO2-Einsparung und „soll die Besucher zu einem umweltbewussteren Denken und Handeln anregen“, so Mirschberger. Insgesamt spart die Anlage in 25 Jahren so viel CO2, wie die gesamte Belegschaft der Stadt Forchheim und der Stadtwerke Forchheim verbraucht, wenn sie einmal mit dem Zug die Erde umrundet.

Neue E-Ladesäule on-top

Eine weitere gewünschte Neuerung setzen die Stadtwerke Forchheim gleich mit um. Am Eingang des Königsbades wird eine neue E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten installiert. Die dafür benötigten zwei Parkplätze werden gleich mit gebaut. Zukünftig können Besucher so während ihres Aufenthalts ganz einfach auch ihr E-Auto betanken.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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