Siemens Healthcare: klares Bekenntnis zum Standort

Finanzvorstand Michael Sen (Siemens Healthcare), Siemens AG Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hermann Requardt (Geschäftsführer Siemens Healthcare), Oberbürgermeister Franz Stumpf,  Geschäftsführer Dr. Zsold Sluitner (Siemens Real Estate) und Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Fees (Siemens Healthcare / v.l.n.r.) blicken optimistisch in die Zukunft. Foto: Siemens AG Healthcare
  • Finanzvorstand Michael Sen (Siemens Healthcare), Siemens AG Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hermann Requardt (Geschäftsführer Siemens Healthcare), Oberbürgermeister Franz Stumpf, Geschäftsführer Dr. Zsold Sluitner (Siemens Real Estate) und Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Fees (Siemens Healthcare / v.l.n.r.) blicken optimistisch in die Zukunft. Foto: Siemens AG Healthcare
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FORCHHEIM (pm) - Für das neue Gebäude an der Siemensstraße 1 wurde fast so viel Stahl verarbeitet wie im Pariser Eiffelturm: Hier entsteht das größte Bürogebäude in der Stadt, und die Siemens AG tätigte die größte Einzelinvestition in der Geschichte Forchheims – ein klares Bekenntnis für den Standort.


Vor wenigen Tagen wurde das Richtfest bei strahlendem Sonnenschein gefeiert; bereits bis Ende März 2016 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Mit 25.558 Quadratmetern Grundstücksfläche und einer Bruttogeschossfläche von 45.412 Quadratmeter bietet das neue Gebäude Raum für Forschung und Entwicklung von röntgenbasierten, bildgebenden Systemen in der Medizintechnik. Bei der Gestaltung des Gebäudekomplexes habe der Campus-Gedanke im Vordergrund gestanden, so Healthcare-Chef Prof. Dr. Hermann Requardt.

Forchheims Oberbürgermeister Franz Stumpf bezeichnet Siemens-Healthcare als ein Fundament für die regionale Wertschöpfungskette mit globalem Fokus: „Viele Zulieferer und Logistiker haben sich zwischenzeitlich angesiedelt. Die Investition des Hauses Siemens war sicher auch ein Grund dafür, dass der Freistaat Bayern in Forchheim ein Innovationszentrum für Softwarelösungen im Medizinbereich mit zehn Millionen Euro unterstützt.“ Auf die Frage nach den zusätzlichen Arbeitsplätzen, die im Neubau geschaffen werden, antwortet er salomonisch: „Ich kann nur sagen: Teile ich die Hauptnutzfläche durch die Quadratmeterzahl meines Büros und die meines Vorzimmers, könnten hier 723 Oberbürgermeister mit Vorzimmer untergebracht werden.“

Michael Sen, Finanzvorstand von Siemens Healthcare, ging in seinen Grußworten auf die rechtliche Verselbständigung des Healthcare-Bereiches ein: „Siemens Healthcare ist Siemens. Nicht ,auch‘ Siemens und nicht ,noch‘ Siemens, sondern Siemens Healthcare ist Siemens – Punkt.“ Franz Stumpf ist davon überzeugt, „... dass es nicht auf die Rechtsform, sondern auf die entscheidenden Personen im Betrieb ankommt.“

Der Bau des neuen Gebäudekomplexes folgt einem straffen Zeitplan: Im Januar 2013 begannen die Planungen, der Baubeginn erfolgte im September, die Grundsteinlegung im Oktober. Seit diesem Zeitpunkt waren täglich bis zu 120 Bauarbeiter im Schichtbetrieb auf der Baustelle tätig – und die Baugrube war so groß wie die Grundfläche des Kölner Doms.

www.forchheim.de

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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