Einkaufen, vergleichen, fachsimpeln: am 4. und 5. Mai ist Trachtenmarkt
Bekenntnis zur Heimat: Farbenfroher Markt für Trachtenfans in Frensdorf

Die bunten Trachten der Fränkischen Schweiz fallen bei jedem Trachtenmarkt sofort positiv auf. | Foto: R. Rosenbauer
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  • Die bunten Trachten der Fränkischen Schweiz fallen bei jedem Trachtenmarkt sofort positiv auf.
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FRENSDORF/FORCHHEIM (pm/rr) – Den 4. und 5. Mai sollten sich Trachtenfans freihalten – dann findet im Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf der 21. Oberfränkische Trachtenmarkt statt.

Es war eine Forchheimer Erfolgsgeschichte: 1997 zog der Kunreuther Trachtenmarkt auf den Forchheimer Rathausplatz und nannte sich unter der Schirmherrschaft des damaligen Bezirkstagspräsidenten von Oberfranken, Edgar Sitzmann, nun „Oberfränkischer Trachtenmarkt“. Seit 2008 ist der Markt im Bauernhofmuseum Frensdorf angesiedelt, dem Sitz der Trachtenberatung des Bezirks.

Rund 30 Stände laden zu einem Rundgang durch den idyllischen Fischerhof ein und zeigen, was Oberfranken an Trachten, kulinarischen Spezialitäten und Kunsthandwerk zu bieten hat. Tracht ist in Oberfranken wieder gefragt: Ob als überlieferte oder erneuerte Tracht mit viel Spielraum für den individuellen Geschmack, in jedem Fall aber als zeitgemäßes Bekenntnis zur Heimat.

Begegnungen und Gespräche

Von jeher ist der Oberfränkische Trachten- und Spezialitätenmarkt nicht nur ein Ort des Handels, es gibt auch reichlich Gelegenheit für Begegnungen und Gespräche: Man vergleicht die Angebote an Stoffen, Garnen und Knöpfen und diskutiert über Schnitte und die Zusammenstellung von Farben und Dessins. Fachkundige Beratung ist bei den erfahrenen Schneiderinnen oder bei der der Trachtenberaterin des Bezirks Oberfranken Dr. Birgit Jauernig zu finden. Wer sich seine Kleidung gerne selbst nähen und gestalten möchte, kann in Workshops das Sticken, Klöppeln oder Spinnen erproben, aus Stoffstreifen dreidimensionale Rüschen zaubern oder erfahren, auf welche Weise man Knöpfe annähen und Knopflöcher stechen kann. Und wer sich für Handarbeiten nicht begeistern kann, sollte sich erklären lassen, wie eine oberfränkische Lederhose nach historischem Schnitt entsteht oder sich das Handwerk des Handwebens erläutern lassen.

Fränkische Spezialitäten und Volksmusik

Und wer nur einfach beobachten und schauen will, kauft sich einen Krapfen aus dem Frankenwald, trinkt dazu einen Kaffee oder einen oberfränkischen Apfelsekt und genießt das Markttreiben. Angebote gibt es reichlich von Blumen, Kräutern, Seifen über Imkereiprodukte, Keramik und Gartendekoration bis hin zu Hüten, Accessoires und phantasievollem Schmuck. Daneben finden sich natürlich auch fränkische Spezialitäten: Selbstgebackene Kuchen, Gegrilltes und vieles mehr. Musikalisch umrahmt wird der Markt von traditioneller fränkischer Volksmusik. Zu Gast sind am Samstag die Kreuzschuher Kerwamusikanten und die polnische Folkloregruppe „Karkonosze“.
Veranstalter des Trachtenmarktes ist das Bauernmuseum Bamberger Land, unterstützt von der Trachtenberatungsstelle des Bezirks Oberfranken.

Der Markt ist am Samstag von 13.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Infos unter: www.trachtenberatung-oberfranken.de.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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