Nach dem Abitur ist eine Berufsausbildung eine echte Alternative zum Studium
Alle Wege stehen offen!

OBERFRANKEN (pm/rr) – Mit den Kolloquien gingen die Abiturprüfungen in Bayern zu Ende. Was nun? Eine Antwort auf diese wichtige Frage haben nach Ansicht der IHK für Oberfranken Bayreuth längst noch nicht alle Absolventinnen und Absolventen der Gymnasien in der Region für sich gefunden. „Viele haben mit Elan auf diese wichtigen Prüfungen hingearbeitet, ohne sich schon abschließend Gedanken gemacht zu haben, welchen Weg sie nach dem Ende der Schulzeit einschlagen“, so IHK-Präsidentin Sonja Weigand, die betont, dass die Berufliche Bildung auch für Abiturienten eine gute Alternative zum Studium ist.

„Die oberfränkischen Unternehmen brauchen dringend Fachkräfte die praxisnah und mit hohem Wirtschaftsbezug ausgebildet werden. Nach wie vor sind noch Ausbildungsplätze für den Start des Ausbildungsjahres im September unbesetzt“, so die IHK-Präsidentin. Über den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) habe der Gesetzgeber inzwischen die berufliche Bildung mit der akademischen Bildung auf eine Stufe gestellt. „Der Abschluss als Meister, Fachwirt und Betriebswirt ist einem Bachelor- oder gar Masterabschluss der Hochschulen gleichgestellt“, so Weigand. Gerade die mittelständische Wirtschaft in Oberfranken biete so eine Vielzahl von Karrierechancen, die man auch ohne Studium ergreifen könne.

Den Abiturienten rät Sonja Weigand, sich über die Alternativen zu einem Studium umfassend zu informieren. „Die an der Praxis ausgerichtete Berufsausbildung ist ein guter Einstieg in das Berufsleben, mit dem man auch noch sein eigenes Geld verdient. Nach der Ausbildung besteht immer noch die Möglichkeit, eine berufliche Fortbildung oder ein Studium aufzunehmen. Alle Wege stehen offen!“, so die IHK-Präsidentin.

Inzwischen sind bei der IHK Oberfranken in Bayreuth bereits rund 400 Ausbildungsverträge mit Abiturienten registriert worden, das entspricht etwa einem Viertel der diesjährigen neu abgeschlossenen Verträge. „Der Anteil der Abiturienten in der Berufsausbildung stieg seit Jahren konstant an. Schon jetzt hat rund jeder vierte bei der IHK registrierte Azubi Abitur. Dies zeigt, dass eine Berufsausbildung als Alternative zum Studium sehr interessant ist“, ergänzt Bernd Rehorz, Leiter des Bereichs Berufliche Bildung in der IHK.

Für unentschlossene Absolventen, die sich nach dem abgeschlossenen Abitur über eine Ausbildung informieren möchten, bietet die IHK Oberfranken viele Serviceleistungen an. So berät die IHK telefonisch oder persönlich rund um die Themen Berufsausbildung, Duales Studium und Qualifizierung, bietet Veranstaltungen zur Berufsorientierung sowie eine IHK-Lehrstellenbörse an.

Erste Informationen erhalten Interessierte auf der Homepage sowie unter der Service-Hotline der IHK zur Berufsausbildung 0921 886-182.

Autor:

Roland Rosenbauer aus Forchheim

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