Englische Führungen im Pfalzmuseum

David Branston bietet die „Highlight“-Führung auf Anfrage in englischer Sprache an. Foto: Martina Wesler, Pfalzmuseum Forchheim
“Through the eyes of an Englishman” können Besucher des Pfalzmuseums Forchheim zukünftig das Innere der Kaiserpfalz erkunden. David Branston, erfahrener Museumsführer und Muttersprachler, wird die „Highlight“-Führung, einen spannenden Streifzug durch das ganze Gebäude mit seinen kostbaren spätgotischen Wandmalereien und den drei Spezialmuseen, auf Anfrage anbieten
  • David Branston bietet die „Highlight“-Führung auf Anfrage in englischer Sprache an. Foto: Martina Wesler, Pfalzmuseum Forchheim
    “Through the eyes of an Englishman” können Besucher des Pfalzmuseums Forchheim zukünftig das Innere der Kaiserpfalz erkunden. David Branston, erfahrener Museumsführer und Muttersprachler, wird die „Highlight“-Führung, einen spannenden Streifzug durch das ganze Gebäude mit seinen kostbaren spätgotischen Wandmalereien und den drei Spezialmuseen, auf Anfrage anbieten
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FORCHHEIM (pm/rr) – Im Pfalzmuseum gibt es jetzt auch Führungen in englischer Sprache. Der erfahrene Museumsführer und Muttersprachler David Branston bietet die „Highlight“-Führung - einen spannenden Streifzug durch das ganze Gebäude und die drei Spezialmuseen - auf Anfrage in englischer Sprache an.


“Begin at the beginning,“ (…) „and go on till you come to the end: then stop”, mit diesem eindeutigen wie unkonventionellen Zitat von Lewis Carroll eröffnet David Branston seine englische Führung. Die Besucher erwartet anschließend eine kurzweilige und originelle Tour aus der Perspektive eines Kenners der Forchheimer Geschichte mit englischen Wurzeln.

Mr. Branston, ein gebürtiger Engländer aus Sheffield, verdeutlicht auf sehr unterhaltsame Weise, dass Lokalgeschichte nicht ausschließlich Regionalgeschichte bedeuten muss. Geschickt lässt er kulturelle und geschichtliche Gemeinsamkeiten einfließen, besonders zur Zeit der Kelten (ab dem 8. Jh. bis zur Zeitenwende). Bei der Interpretation der Schriftzeichen auf den Zeichensteinen im Archäologiemuseum Oberfranken werden aber auch Gegensätze deutlich: „Was wir als Tannenzweig bezeichnen, betrachten die englischen Forscher eher als „herring bone“, zu Deutsch Fischgrätmuster.“

Ebenfalls kommt das in England übliche „Storytelling“ bei dem erfahrenen Stadtführer Branston nicht zu kurz. Die Besucher erfahren Originales und Originelles über die ehemaligen Bewohner von Forchheim, ihren schweren Zeiten und mitunter eigenwilligen Landesherren.

Museumsleiterin Susanne Fischer sieht die englische Führung im Angebot des Pfalzmuseums als längst fällige Anpassung an die Ansprüche des Wirtschaftsstandortes Forchheim, der ja auch viele internationale Gäste aus beruflichen Gründen in die Stadt zieht: „Der Bedarf an Führungen in englischer Sprache ist eindeutig gestiegen. Wir gehen davon aus, dass die weichen Standortfaktoren - v. a. die kulturellen Angebote - entscheidend sind für die erfolgreiche Präsentation unserer Stadt, deshalb wollen wir unser Angebot für internationale Gäste weiter ausbauen.“ Auch englischsprachige Touristen, die Schüler der internationalen Schule in Erlangen und nicht zuletzt die Schüler hiesiger Schulen sollen als Nutzer einer englischen Führung angesprochen werden.

Demnächst erscheint ein Flyer, der über das Pfalzmuseum in englischer, französischer, rumänischer, spanischer, italienischer und tschechischer Sprache informiert.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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