Gästeführer auf den Spuren von Albrecht II Alkibiades

In Kulmbach tauchten die Forchheimer Gästeführer in die Geschichte des 16. Jahrhunderts ein. Foto: oh
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FORCHHEIM / KULMBACH (pm) - Im Jahr 1552 wurde Forchheim vom protestantischen Markgrafen Albrecht II Alkibiades zu Brandenburg-Kulmbach eingenommen.


Dieser führte während seiner vierteljährigen Gewaltherrschaft in Forchheim die Reformation ein und ließ die katholischen Stiftsgeistlichen vertreiben. Er belagerte, besetzte, plünderte und brandschatzte die Stadt – die Erfahrungen aus jenem Markgrafenkrieg führten schließlich dazu, dass das Hochstift Bamberg Forchheim zur Landesfestung ausbaute.

Um sich über die geschichtlichen Beziehungen zwischen beiden Städten zu informieren, wählten die Forchheimer Gästeführer in diesem Jahr die Stadt Kulmbach als Ausflugsziel. Zunächst ging es zur Plassenburg, ein Renaissancebau der Hohenzollern: Die berühmte Waffensammlung sowie aufschlussreiche Ahnentafeln der Kulmbach-Ansbacher und Bayreuther Markgrafen weckten das Interesse der Besucher ebenso wie die Sonderausstellung „Hexen, Werwölfe und Untote“, in der manch schauriges Exponat zu sehen war. Im Anschluss ging es in das Bäckereimuseum, wo bei einer unterhaltsamen Führung anschaulich gezeigt wurde, wie aus Korn schließlich Brot wird. Irene Mattle, Leiterin der Tourist-Information: „Für unsere Gästeführer steht neben der Erweiterung ihrer geschichtlichen Kenntnisse der Aspekt des Team-Buildings im Vordergrund – bei diesen Ausflügen können sie Erfahrungen austauschen und Kontakte intensivieren.“

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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