Landkreis-Haushalt erreicht Rekordhöhe

Investitionen im Bereich Bildung und Soziales

HÖCHSTADT - Der Kreishaushalt 2013 sei „...dank unseres jahrelangen guten Wirtschaftens auch dieses Jahr solide finanziert“, erklärte Landrat Eberhard Irlinger auf einer Pressekonferenz in Erlangen. Und das, obwohl mit 122 Millionen Euro der größte Kreishaushalt der Budgetgeschichte des Landkreises beschlossen wurde.

Schwerpunkte lägen auf Schulen, Soziales und Jugendhilfe, Verkehr, dem neuen Landratsamt und der Bezirksumlage. Der Landkreis werde zwar wieder Kredite aufnehmen und die Schulden aufgrund des neuen Landratsamtes etwas steigen, dennoch läge der neue Kreishaushalt insgesamt immer noch unter Landesdurchschnitt, gab Irlinger zu bedenken. Mit einer Kreisumlage von 49,9 Punkten läge man zudem im Vergleich mit anderen Haushalten Bayerns im Mittelfeld.

Die Brandschutzmaßnahmen am Spardorfer Emil-von-Behring-Gymnasium, einen neuen Mittelpunktsbau am Gymnasium Höchstadt und die neue Mittagsbetreuung an der Realschule Höchstadt nannte Irlinger als konkrete Projekte für 2013. Daneben kündigte der Landrat seine Pläne für eine Fachschule für Mechatronik im Landkreis an und bedauerte noch einmal offen, dass das Kultusministerium derzeit nicht bereit sei, „...in eine Fachoberschule im Landkreis einzusteigen“. Weiter beabsichtigt der Landrat, in den nächsten Jahren die Hauptlinien des Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis attraktiver zu machen.

Skeptisch sehe man dagegen die Finanzierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB): Das ursprüngliche Vorhaben, einen Ingenieur, der die Planungen zur StUB begleiten sollte, einzustellen, hat der Kreisausschuss kürzlich abgelehnt. „Ich schätze die jetzige Tendenz des Kreistages zur StUB so ein, dass er momentan nicht nochmal eine Grundsatzdiskussion anfängt, sondern erst einmal abwartet, was unsere Bemühungen bei Bund und Ländern ergeben“, so Irlinger. Landrat und Verwaltung hatten mehrere Briefe an die Ministerien in München, Berlin und Bonn geschrieben, und um Unterstützung für die StUB geworben.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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