„Wallensteins Lager“ wird konkreter
200.000 Euro LEADER-Fördermittel bewilligt

Andreas Schettler (Fränkischer Albverein e.V.), Prof. Gerd Aufmkolk (Landschaftsarchitekt / Förderverein Regionalpark), Prof. Dr. Siegfried Balleis (Alt-Oberbürgermeister Stadt Erlangen / Förderverein Regionalpark), Matthias Dießl (Landrat), Thomas Zwingel (Erster Bürgermeister Zirndorf), Ekkehard Eisenhut (LEADER-Koordinator Landkreis Fürth), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stein) und Birgit Huber (Erste Bürgermeisterin Oberasbach / v.l.n.r.) freuen sich über die Zusage der Fördermittel.
Foto: Stadt Stein
  • Andreas Schettler (Fränkischer Albverein e.V.), Prof. Gerd Aufmkolk (Landschaftsarchitekt / Förderverein Regionalpark), Prof. Dr. Siegfried Balleis (Alt-Oberbürgermeister Stadt Erlangen / Förderverein Regionalpark), Matthias Dießl (Landrat), Thomas Zwingel (Erster Bürgermeister Zirndorf), Ekkehard Eisenhut (LEADER-Koordinator Landkreis Fürth), Kurt Krömer (Erster Bürgermeister Stein) und Birgit Huber (Erste Bürgermeisterin Oberasbach / v.l.n.r.) freuen sich über die Zusage der Fördermittel.
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STEIN / LANDKREIS (pm/mue) - Für den Erlebnisweg „Wallensteins Lager“ (MarktSpiegel berichtete) ist dieser Tage die Entwurfs- und Kostenplanung vom Fördermittelgeber offiziell bewilligt worden. Damit steht der so genannten LEADER-Förderung nichts mehr im Wege.

Der Erlebnisweg soll an verschiedenen Stationen in Stein, Zirndorf und Oberasbach rund um das Gebiet des historischen Lagers Geschichte erlebbar machen. Die Idee geht zurück auf die Vision des Fördervereins „Regionalpark Pegnitz-Rednitz-Regnitz“ – Konzeptgeber und Landschaftsarchitekt Prof. Gerd Aufmkolk stellte gemeinsam mit Steins Erstem Bürgermeister Kurt Krömer die Verbindung zu den Bürgermeistern der beiden Nachbarkommunen her. Im Steiner Kulturhaus hob Krömer die Notwendigkeit des künftigen Erlebnisweges hervor: „Stein stellt den südlichen Teil des Lagers dar. Wir haben die Projektleitung für dieses Gebiet gerne übernommen, um das große Vorhaben Erlebnisweg Wallensteins Lager mit voran und sprichwörtlich auf den Weg zu bringen“, so Krömer. „Es ist eine Aufarbeitung dieser schrecklichen Tage zur Zeit des 30-jährigen Krieges auf eine zeitgemäße Art“, ergänzte Oberasbachs Erste Bürgermeisterin Birgit Huber. Und Landrat Matthias Dießl sieht in dem Erlebnisweg eine große Chance: „Der 30-jährige Krieg hat auf dem heutigen Gebiet des Landkreises tiefe Wunden hinterlassen, die mit dem Projekt aufgearbeitet werden.“

Aktuell gilt es, die Ausschreibung für ein Umsetzungsbüro voranzubringen. Die ersten der insgesamt 27 Stationen sollen planmäßig von Sommer bis Herbst 2020 entstehen. Finanziell unterstützt LEADER den Erlebnisweg mit 200.000 Euro, der höchstmöglichen Bezuschussung. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf zirka 525.000 Euro, in welche sich die beteiligten Städte hineinteilen. Damit gilt der Erlebnisweg auch als Beispiel für die gute Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen.
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LEADER steht für „Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale“, was übersetzt so viel bedeutet wie „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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