Gutschein-Initiative Einzelhandel sammelte mehr als 25.000 Euro
,,Ein Herz für Fürth" wird großzügig unterstützt

Mit dabei sind bereits über 50 unterschiedliche Geschäfte und Gastronomie- Betriebe aus der ganzen Stadt. | Foto: Arthur Kreklau
  • Mit dabei sind bereits über 50 unterschiedliche Geschäfte und Gastronomie- Betriebe aus der ganzen Stadt.
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FÜRTH (pm/nf) - Fürth zeigt Herz und unterstützt seine Lieblings-Einzelhändler. Über die Website der Solidaritäts-Initiative „Ein Herz für Fürth“ konnten innerhalb von weniger als vier Wochen mehr als 25.000 Euro für die unter den Corona- Schließungen leidenden Fürther Einzelhändler und Gastronomen erlöst werden. Mehr als 800 Gutscheine wurden bereits verkauft. Im Schnitt haben die Bürgerinnen und Bürger also 30 Euro für ihr Lieblingsgeschäft in der Stadt ausgegeben.

Mit dabei sind bereits über 50 unterschiedliche Geschäfte und Gastronomie- Betriebe aus der ganzen Stadt: Vom Barber Shop über Kaffeeröstereien, Modeläden, Fotostudios, lokalen Institutionen wie dem Babylon-Kino bis hin zum Hörgerätespezialisten, Pizzerien und Cafés gibt es eine große Auswahl. „Wir sind unheimlich froh, dass die Aktion sowohl von den Einzelhändlern als auch von den Fürtherinnen und Fürthern so schnell angenommen wurde. Die Unterstützung und der positive Zuspruch, den wir erleben, sind einzigartig und zeigen, dass die Bürger sehr wohl ein Interesse an einem starken lokalen Einzelhandel haben“, erklärt Marlon Hassel, einer der Initiatoren von „Ein Herz für Fürth“. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Clemens Orendt führt er das Virtual-Reality-Café Pixels unweit des Bahnhofs in Fürth. Sie brachten die Online-Plattform nach Ankündigung der Corona-Maßnahmen Mitte März innerhalb von nur zwei Tagen an den Start.

Trotz der bevorstehenden Lockerungen der Corona-Beschränkungen hat der Einzelhandel zu kämpfen. Zum einen sind die Ausfälle mehrerer Wochen aufzuholen und zum anderen ist weiterhin längst nicht an einen Normalbetrieb zu denken. „Abstandsregeln, Einhaltung der Maximalkapazitäten in Läden und eine allgemeine Verunsicherung der Bürger sorgen dafür, dass auch künftig die Einnahmen geringer ausfallen werden, da sind sich alle einig“, schildert Marlon Hassel den Druck, der weiterhin auf kleinen Geschäftsinhabern lastet. Umso wichtiger wird es sein, dass der Lokalpatriotismus auch nach der ersten Solidaritäts-Welle anhält und die Geschäfte auch weiterhin online zusätzliche Einnahmen generieren können.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung ist stolz auf das, was die Initiative und die Bürgerinnen und Bürger in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben: „Die Initiative ‚Ein Herz für Fürth‘ hat wunderbar gezeigt, wie eng unsere Stadt im Ernstfall zusammensteht. Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern aber eben auch den Initiatoren. Die Stadt Fürth ist in enger Abstimmung mit den Machern und wird das auch weiterhin bleiben. Selbst wenn die erste Welle der Solidarität vorüber ist, wird es wichtig sein, dem Einzelhandel und der Gastronomie zur Seite zu stehen. Der neue Slogan ‚Weil Fürth es wert ist‘ passt aus meiner Sicht gut. Wir haben uns über die Jahre eine lebendige Gastro- und Einzelhandelsszene erarbeitet und wollen das auch weiterhin bewahren. Dazu kann jeder Einzelne unter anderem über die „Ein Herz für Fürth“-Website gut beitragen.
https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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