2020: 6,9 Millionen Euro Jahresüberschuss, fünf Millionen Euro Schuldenabbau
Fürth schreibt trotz Corona gute Zahlen

Trotz Corona punktet Fürth mit Erfolgszahlen für 2020: 6,9 Millionen Euro Jahresüberschuss, fünf Millionen Euro Schuldenabbau. | Foto: gordon__shumway/stock.adobe.com
  • Trotz Corona punktet Fürth mit Erfolgszahlen für 2020: 6,9 Millionen Euro Jahresüberschuss, fünf Millionen Euro Schuldenabbau.
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FÜRTH (pm/ak) – In der letzten Stadtrats-Sitzung vor der Sommerpause können Oberbürgermeister Thomas Jung und Finanzreferentin Stefanie Ammon trotz Corona eine positive Jahresrechnung für 2020 vorlegen und damit auf eine erfolgreiche Finanzpolitik für das vergangene Jahr verweisen.

Das Rechnungsergebnis für den Haushalt 2020 verzeichnet einen Überschuss in Höhe von 6,9 Millionen Euro - und das obwohl 14,5 Millionen Euro für Grundstückskäufe ausgegeben und fünf Millionen Euro Schulden abgebaut wurden. Jung erklärt: „Das Absenken der Schulden pro Einwohner im Kernhaushalt auf 1454,65 Euro (Vorjahr 1500,82) auch in diesen schwierigen Zeiten ist ein starkes Signal für die Generationengerechtigkeit.“
Laut Finanzreferentin ist das positive Ergebnis im Wesentlichen auf drei Gründe zurückzuführen:

  • Bund und Land haben eine Ausgleichszahlung für ausgefallene Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 26,5 Millionen Euro gewährt;
  • der Bund hat drei Millionen Euro mehr Zuschüsse zu den Kosten der Unterkunft für SGB II-Empfänger gezahlt;
  • die Stadt selbst hat ein Ausgabenbegrenzungspaket in Höhe von 14 Millionen Euro beschlossen und erfolgreich umgesetzt.

Der 6,9 Millionen Euro-Betrag wird der allgemeinen Rücklage zugeführt, die sich damit entsprechend auf 145,6 Millionen Euro erhöht.
OB Jung freut sich sehr über das Ergebnis und sagt: „Diese gemeinsame Kraftanstrengung hat sich gelohnt, um Spielräume für die wichtigen Schulbauten, Klimaschutzmaßnahmen und die Stadtentwicklung zu erhalten und weiter auszubauen. Wir sind damit auch in der Lage, Grundstücke zu kaufen, um diese der Bevölkerung zum Wohnen und Unternehmen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze günstig zu Verfügung stellen zu können.“
„Das Wichtigste für die kommenden Jahre ist, unsere Ausgaben so priorisiert zu gestalten, dass die geplanten sowie notwendigen Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden können. Dabei muss auch die Bewältigung der negativen Pandemie-Folgen für die Gesellschaft berücksichtigt werden. Weniger wichtige Maßnahmen müssen dabei leider zurückgestellt werden, um die Hauptziele realisieren zu können“, ergänzt Stadtkämmerin Ammon.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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