Krisenstab "Bombe" gibt Entwarnung
Keine Blindgänger am Klinikum Fürth

Die Grabungen brachten nur ungefährliche Gegenstände ans Licht. | Foto: Klinikum Fürth/Carmen Brückner
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FÜRTH (pm/ak) - Nachdem am Dienstag, 13. Juli 2020, bereits sechs sogenannte Verdachtspunkte freigegeben werden konnten, gab es am Mittwoch, 14. Juli 2020, auch für die noch ausstehenden Stellen Entwarnung. „Wir sind sehr erleichtert, denn ohne Bombe gibt es auch keine Evakuierung“, so Dr. Manfred Wagner, Medizinischer Direktor und Leiter des Krisenstabs Bombe.

Spannend waren die Bergungsarbeiten dennoch, denn der zweite bekannte Bombenkrater war größer als zunächst angenommen: Bis zu 5 Meter in die Tiefe musste gegraben werden, um eine sogenannte Sohlen-Sondierung vornehmen und die Sohle, den einstigen Bomben-Detonationspunkt, schließlich freigeben zu können. Gefunden wurden Splitter einer 250kg- bis 500kg-Bombe sowie Stab-Brand-Bomben.

Am Dienstag ist man bei den Bergungsarbeiten auf alte Wasserleitungen und Eisenstäbe gestoßen sowie auf diverse Bombensplitter, altes Geschirr, Champagner-Flaschen, einen Nachttopf, Sodawasser-Flaschen und Kosmetik-Tiegel im ersten Bombentrichter. Für Truppführer Roland Möller nichts Ungewöhnliches: „Bombenkrater wurden damals von der Bevölkerung als Müllhalde genutzt“.

Die Grabungen brachten nur ungefährliche Gegenstände ans Licht. | Foto: Klinikum Fürth/Carmen Brückner
Bis zu einer Tiefe von fünf Metern musste gegraben werden. | Foto: Klinikum Fürth/Carmen Brückner
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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