Mehr Lebensqualität durch mehr Klimaschutz

Landrat Matthias Dießl präsentiert gemeinsam mit Prof. Dr. Martina Klärle (Klärle - Gesellschaft für Landmanagement und
Umwelt mbH) das integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Fürth. | Foto: Landratsamt Fürth
  • Landrat Matthias Dießl präsentiert gemeinsam mit Prof. Dr. Martina Klärle (Klärle - Gesellschaft für Landmanagement und
    Umwelt mbH) das integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Fürth.
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FÜRTH - (web) - Der Landkreis Fürth hat in seinem ersten Gesamtklimaschutzkonzept 29 konkrete Empfehlungen für eine bessere Umwelt gegeben. Das Dokument wurde nun im Landratsamt in Zirndorf vorgestellt.

Hauptziele sind dabei die Verringerung des Ausstoßes schädlicher Treibhausgase wie CO2 bei der Energieerzeugung (Erneuerbare Energien) und die Energieeinsparung in Industrie und Produktion, Verkehr und Privathaushalten im Landkreis Fürth. Dieser plant außerdem, einen Klimaschutzmanager einzustellen, der den Gemeinden bei der Umsetzung der Ziele zur Seite stehen soll. Die vorgestellten Maßnahmen - sie reichen vom Einsatz von LED-Lichtern bis hin zu Vor-Ort-Energieberatungen - sollen „Grundlage für zukünftige Klimaschutzaktivitäten im Landkreis“ sein, so Landrat Matthias Dießl.
Er rief dabei Bürger, Vereine, Firmen und Politiker gleichermaßen um Mitarbeit auf, die im Konzept vorgestellten Maßnahmenempfehlungen in die Tat umzusetzen.
Mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen - im Jahr 2013 waren es im Landkreis pro Kopf durchschnittlich sechs Tonnen - kamen von den privaten Haushalten. Experten haben nun ausgerechnet, dass rund 30 Prozent des Energieverbrauchs in Betrieben und Privathaushalten im Strom- und Wärmebereich eingespart werden könnten.
Im Bereich der erneuerbaren Energien liegt der Landkreis auf einem guten Weg. Knapp 27 Prozent des Gesamtstromverbrauchs im Landkreis wurden 2013 bereits durch erneuerbare Energien erzeugt - vor allem dank der vielen Photovoltaikanlagen.
Wie es gehen kann, zeigt etwa der Markt Wilhermsdorf, der seinen Energiebedarf am weitestgehenden selbst decken kann. Mit den vorhandenen Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen wird hier mehr als doppelt so viel Strom erzeugt, wie die Gemeinde verbraucht.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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