Die Fürther Bürgerinnen und Bürger haben entschieden
UPDATE: Gewählte Sommerstraßen doch abgelehnt

Die Sommerstraßen machen in Fürth aus Verkehrsflächen Freizeitbereiche. | Foto: kolinko_tanya/stock.adobe.com
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UPDATE: Sommer in Fürth – aber ohne Sommerstraßen in diesem Jahr

Im Mai 2021 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, während der Sommerferien auf Grundlage von Vorschlägen aus der Fürther Bevölkerung geeignete Straßenabschnitte zu definieren, um sogenannte „Sommerstraßen“ als temporäre Spielstraßen einzurichten.
Aufgrund des engen Zeitplans bis Ferienbeginn sollte auf ei-ne intensivere Beteiligung der Anwohnerschaft verzichtet werden. Nun zeigt sich jedoch, nachdem verkehrlich und stadtplanerisch geeignete Straßenabschnitte ausgewählt wurden, dass sich die Anlieger eine größere Mitwirkung und mehr Information bei dem Vorhaben gewünscht hätten.
Das soll nicht ungehört bleiben: Die Idee der Sommerstraßen wurde für die Bürgerinnen und Bürger entwickelt, um zu einer Steigerung der Lebensqualität in innerstädtischen Quartieren beizutragen und das Miteinander zu fördern. An diesem Ziel möchte die Stadtverwaltung nach wie vor festhalten. Sie wird die kontroverse Diskussion aufnehmen und dem Stadtrat einen anderen Weg vorschlagen, um in einem der folgenden Jahre Sommerstraßen realisieren zu können.
Denn neben kritischen Stimmen gibt es auch durchaus Zuspruch aus der Bevölkerung für das Projekt; dieser Aspekt wird gleichermaßen in die Bewertung einfließen.

FÜRTH (pm/ak) – Im Mai waren die Fürtherinnen und Fürther aufgerufen, Vorschläge für Sommerstraßen einzureichen. Zahlreiche Einsendungen gingen ein, wurden geprüft und folgende Straßenabschnitte haben das Rennen gemacht.

In der Südstadt die Neumannstraße zwischen Flößaustraße und Weizenstraße und im Stadtteil Eigenes Heim der Finkenschlag zwischen Erich-Klabunde-Straße und Feldstraße. Dazu kommt noch in der Innenstadt die Pfisterstraße zwischen Mathildenstraße und Marienstraße, hier allerdings wegen weiterer städtischer Vorhaben nur für die Dauer von rund zwei Wochen (30. Juli bis 15. August).
Die Sommerstraßen starten am ersten Ferientag, Freitag, 30. Juli, für den Zeitraum der Sommerferien. Stadtbaurätin Christine Lippert freut sich: „Mit den Sommerstraßen können wir dem Wunsch vieler Menschen – gerade in Zeiten der Pandemie – nach mehr Aufenthaltsmöglichkeiten insbesondere während der warmen Jahreszeit entsprechen.“ Die Straßen werden als temporäre Spielstraßen ausgewiesen. Das bedeutet, der Abschnitt ist für Fahrzeuge gesperrt, auch Parken ist nicht möglich. Dadurch entsteht mehr Platz für Spiel, Bewegung und Begegnung. Das Baureferat stellt Sitzgelegenheiten, Pflanzgefäße und Radabstellständer auf, um die Aufenthaltsfunktion zu unterstützen. Anschließend ist die Kreativität der Anwohnerinnen und Anwohner gefragt: Kinder können Roller fahren, Ball spielen, mit Kreide malen; Nachbarschaftsfeste können gefeiert werden und vieles mehr. Die Nutzung und Gestaltung der Räume wird dabei von den Stadtteilkoordinatorinnen und – koordinatoren unterstützt.
Das Projekt „Sommerstraßen“ soll gemeinsam mit der Bevölkerung evaluiert werden, der Stadtrat wird sich im Herbst mit den Ergebnissen befassen.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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