Rund 45 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, weil ihnen in ihrer Heimat Tod, Folter, willkürliche Inhaftierung und andere Gefahren drohen. Sie fliehen vor Krieg, bewaffneten Konflikten und Verfolgung, religiöser und politischer Intoleranz, weil ihnen grundlegende Rechte vorenthalten werden. Eine Abschottungspolitik durch Verweigerung von Asylgewährung löst diese Probleme nicht, aber vergrößert das Leid und die Ausweglosigkeit der Flüchtenden.
Aber was kann weltweit getan werden, um Rassismus, Diskriminierung und Unterdrückung Andersdenkender zu verhindern? Wie kann den Menschenrechten mehr Geltung verschafft werden?
Über diese Fragen hinaus wird Zivilcourage gefordert: nicht mehr zu schweigen, wenn ein Mensch gehänselt wird, Unrecht wahrzunehmen, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen, mit eigenen Ideen, Mut und Fantasie gegen Hilflosigkeit vorzugehen und die persönlichen Handlungsmöglichkeiten zu erkennen und zu nutzen.
Spannende und unter die Haut gehende Texte werden von aufrüttelnden Liedern der Fürther Liedermacherin Akasha (Texte, Gesang, Gitarre, Keyboard) aufgelockert. In der anschließenden Diskussion und im abendlichen Workshop wird das Thema vertieft und werden Handlungsstrategien erarbeitet.
15:00 – 17:00 Uhr: Lesung mit Live-Musik und Diskussion
(17:00 – 18:00 Uhr Pause für das Abendessen)
18:00 – 20:00 Uhr Workshop mit Raum für eigene Erfahrungen und Ideen
Beide Veranstaltungen können auch getrennt voneinander besucht werden.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der interkulturellen Veranstaltungswoche „Fürth ist bunt“ statt.
Autor:Jochen Sahr aus Fürth |
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