Workshop mit Ebru-Künstlerin Sevim Uluçay

25. September 2015
17:30 Uhr
AWO-Kulturbrücke, 90762 Fürth

Der Tanz der Farben auf dem „Wasser“ – „Ebru-Malerei“

Ebru ist die Kunst des Malens auf dem Wasser, eine Kunst des Marmorierens. Ebru bedeutet im türkischen „Wolke“ und entstand vor Jahrhunderten in Zentralasien. In Japan war diese Kunst bereits um 900 bekannt. Um 1300 kam diese Kunst nach Persien und erreichte ihre Blüte etwa im 14. Jahrhundert im Osmanischen Reich. Ende des 17. Jahrhunderts gelangte sie nach Westeuropa, besser bekannt als „Türkenpapier“ oder „marmoriertes Papier“.

Ebru-Kunst ist eine einzigartige, sehr besondere und detailreiche Kunst, welche durch Liebe und Leidenschaft entsteht. Die Bilder werden durch das Auftragen der aus der Natur gewonnenen (aus Erde und Pflanzen) und mit Rindergalle versetzten Farben mittels auf Rosenzweig gebundenem Rosshaar auf eine spezielle Träger-Flüssigkeit angefertigt. Ebru ist ebenso eine Kunst der Meditation. Während es die Geduld auf die Probe stellt, lässt es die Seele entspannen.

An diesem Tag führt die Künstlerin Sevim Uluçay vor, wie ein EBRU-Kunstwerk entsteht und informiert über die Geschichte der Ebru Malerei.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der interkulturellen Veranstaltungswoche „Fürth ist bunt“ statt.

Autor:

Jochen Sahr aus Fürth

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