Jahresempfang der Stadt Fürth: OB Jung begrüßte knapp 1000 Gäste

Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung konnte rund 1000 Gäste in seiner Rede begrüßen. (alle Fotos: bp/Udo Dreier)
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FÜRTH - Knapp 1000 Gäste kamen am vergangenen Montag zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Fürth.

Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung freute sich über den regen Besuch in der Fürther Stadthalle und begrüßte die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Kirche, Gesellschaft und Kultur, darunter auch die Inhaber der Goldenen Bürgermedaille Gert Rohrseitz oder Evi Kurz, der mittelfränkische Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer, Nürnbergs OB Ulrich Maly.

Eine große zentrale Aufgabe bleibt weiter die Fürther Innenstadt, erklärte Jung. Dabei verwies er vor allem auf die nahende Eröffnung (März 2015) der Neuen Mitte und des Hornschuch- Centers, von denen er sich einen kräftigen Schub für die Einkaufsstadt Fürth erwarte. Auch sonst seien viele „positive Signale“ vom Einzelhandel zu vernehmen.

Wichtige Weichen sollen auch mit dem Anbau des Jüdischen Museums oder dem Neubau des Ludwig-Erhard-Hauses gestellt werden. Enorm wichtig für den Vereins- und Schulsport sei auch die Fertigstellung der neuen Dreifach-Sporthalle in der Kapellenstraße. Auch in den nächsten Jahren werde sich die Fürther Innenstadt weiter entwickeln und die „Steigerung an Urbanität, Einkaufsfl air, Kultur und Grün wird Fürth sichtbar voranbringen“, gab Jung den Gästen mit auf den Weg.

Fürth bleibe nicht nur als Wohnstadt „weiter attraktiv“ so Jung zu Beginn seiner Rede, auch für zahlreiche Unternehmen ist und bleibt die Kleeblattstadt eine gute Wahl. Das könne man nicht zuletzt an der höchsten Beschäftigungszahl der Nachkriegsgeschichte festmachen. Fürth habe mit knapp 60 Millionen Euro auch das bislang höchste Gewerbesteueraufkommen.

„Über 3000 Arbeitsplätze mehr in der Stadt als zu Quellezeiten und stabile Stadtfi nanzen“, stellen eine erfreuliche Entwicklung dar. Zudem wurden über 2000 Neubürgerinnen und Neubürger in Fürth begrüßt. Auch der stete Anstieg der Geburtenrate lässt Jung zuversichtich in die Zukunft blicken. Allerdings räumte er auch ein, dass die Grenzen des Wachstums in Sicht kommen, der Bevölkerungszuwachs nicht mehr im gleichen Maße weiter gehen könne. Darüber hinaus unterstrich der Sozialdemokrat, dass ihm die „soziale Stadt bei allen wirtschaftlichen Erfolgen weiter sehr wichtig“ sei. Unabhängig vom Geldbeutel solle eine soziale Stadt die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen möglich machen müsse.

Parallel zur guten wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt gelang es auch die Finanzen in Ordnung zu bringen. Im abgelaufenen Jahr konnten über 4,4 Millionen Euro Schulden abgebaut werden, im neuen Jahr sollen es erneut über drei Millionen Euro sein, so Jung. Das Stadtoberhaupt verhehlte aber auch nicht, dass es mit der Entwicklung in der Gustavstraße keineswegs zufrieden ist. Das Scheitern des Mediationsverfahren bedauere er sehr. Nun seien die Gesetzgeber vor allem in Berlin gefordert. Eine Lärmverordnung aus den 1960er Jahren, bei der die Nachtzeit generell um 22 Uhr beginne, sei aus seiner Sicht überholt.

Autor:

Marion Fink aus Nürnberg

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