Welches Image passt zur Kleeblattstadt?

Sie präsentierten die ersten Plakatmotive der neuen Image-Kampagne für Fürth (von rechts): Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, Dr. Christian Bühler, Vorsitzender des IHK-Gremium Fürth, Dr. Maike Müller-Klier, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Fürth, Kai Sievers, Geschäftsführer von gernBotschaft und Horst Müller, Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth. | Foto: Arthur Kreklau
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  • Sie präsentierten die ersten Plakatmotive der neuen Image-Kampagne für Fürth (von rechts): Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, Dr. Christian Bühler, Vorsitzender des IHK-Gremium Fürth, Dr. Maike Müller-Klier, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Fürth, Kai Sievers, Geschäftsführer von gernBotschaft und Horst Müller, Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth.
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FÜRTH (pm/ak) – Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung hat eine klare Sicht auf die Dinge: Das Image der Stadt Fürth hinkt der tatsächlichen Entwicklung hinterher, und das nicht nur in der Wahrnehmung von auswärtigen Besuchern sondern auch aus der Perspektive der Fürtherinnen und Fürther.

Die Kleeblattstadt ist, was die wirtschaftliche und die kulturelle Entwicklung angeht, zwischenzeitlich aus dem Schatten der Nachbarstädte herausgetreten. Nun geht es nicht darum sich mit einer großen Image-Kampagne besser zu verkaufen als man sei, sondern darum, genau so wahrgenommen zu werden, wie man ist.
Fürth gehört mit Bamberg und Passau zu den neuen, aufstrebenden deutschen Schwarmstädten, ist jung, hip und bezahlbar. Auch wenn man sich keine Sorgen wegen des Zuzugs machen müsse, möchte man mit der Kampagne junge Leute ansprechen und kreative Köpfe zu einem Umzug nach Fürth bewegen. Mit einem offenen und toleranten Klima ohne Ghetto oder Stadtmauer herrscht in Fürth ein ähnlich kreatives Lebensgefühl wie es in Deutschland vielleicht nur Berlin zu bieten hat. Die Unternehmen, die für das kleine Wirtschaftswunder der letzten zwanzig Jahre in der Stadt verantwortlich sind, wünschen sich von der Stadt imagefördernde Aktivitäten, um bei der Jagd nach den besten Fachkräften bessere Chancen zu haben. Ein attraktives und bezahlbares Umfeld hilft natürlich sehr, neue Mitarbeiter für einen Umzug in die Region zu motivieren.

Die Kampagne der ortsansässigen Agentur gernBotschaft, stellt die Bürger und ihre Geschichten in den Mittelpunkt. Fürth ist vielfältig, fortschrittlich und besuchenswert. Der Slogan „Einfach Fürth sein“ soll einem großen Publikum eine Idee von Fürth vermitteln. Dabei geht es nicht nur darum mehr Besucher und mehr Investoren von den Vorzügen der Kleeblattstadt zu überzeugen, sondern auch eine Kampagne zu führen, die die Fürther selbst stolz machen soll.
Zu Beginn setzt man auf großflächige Plakate und in der Kommunikation über soziale Netzwerke, sprich das Internet, Facebook und Instagram, auf kurze Filme. Der Slogan „Einfach Fürth sein“ wird auf den großflächigen Bildmotiven durch kreative Variationen zu starken Einzelaussagen verdichtet. Dabei werden Schwerpunktthemen wie Sport-Tradition, Fortschritt oder Toleranz thematisiert und im Zusammenspiel mit starken Fotos zu echten Hinguckern stilisiert. Bei den kurzen Videofilmen kommen die Bürger der Stadt zu Wort. Sie erzählen ihre Geschichten und damit auch die Geschichte der Stadt. Im Lauf der Zeit soll aus der Perspektive der Bürgerinnen und Bürger aus diesen Mosaiksteinen ein buntes und abwechslungsreiches Bild von Fürth entstehen. Damit das „Fürth-Gefühl“ erlebbar wird ist jeder zum Mitmachen eingeladen. Die Laufzeit der Kampagne ist zunächst für ein Jahr geplant, man darf gespannt sein wohin sich das Projekt entwickelt und mit welchen Elementen es dann nach der nächsten Michaelis-Kirchweih fortgesetzt wird.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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